Coronavirus: Entwarnung für Verdachtsfälle in Frankfurt

„Wie vermutlich viele Universitätsklinika derzeit verzeichnen auch wir eine erhöhte Anzahl von Patientinnen und Patienten, die sich mit dem Verdacht auf das Corona-Virus vorstellen. Diese Personen werden isoliert und mittels einer spezifischen PCR diagnostisch abgeklärt", sagte eine Sprecherin der Uniklinik Frankfurt.
Epoch Times27. Januar 2020

Ist der Coronavirus in Deutschland angekommen? Wie in Berlin wurde noch auf für die in der Frankfurter Uni-Klinik aufgenommen Verdachtsfälle Entwarnung gegeben. Alle Tests seien negativ gewesen, meldete eine Kliniksprecherin. „Bei keinem dieser Patienten konnte bisher das neue Coronavirus nachgewiesen werden.

Zuvor war laut  „Bild“ über die Pressesprecherin der Uni-Klink bekannt gegeben worden: „Wie vermutlich viele Universitätsklinika derzeit verzeichnen auch wir eine erhöhte Anzahl von Patientinnen und Patienten, die sich mit dem Verdacht auf das Corona-Virus vorstellen. Diese Personen werden isoliert und mittels einer spezifischen PCR diagnostisch abgeklärt.“

Durch ein spezielles Diagnoseverfahren können Verdachtsfällen in der Uni-Klinik „innerhalb kürzester Zeit“ geprüft werden. Die Klinik stellt in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt der Stadt sicher, dass sowohl Patienten mit akuter Erkrankung der Atemwege als auch Kontaktpersonen schnell identifiziert und sicher behandelt werden.

RKI: Keine Gefahren in Deutschland

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sieht durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus derzeit keine großen Gesundheitsgefahren in Deutschland. „Die Gefahr für die deutsche Bevölkerung ist sehr gering“, sagte Wieler am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“ mit Blick auf zahlreiche Fälle in China und Einzelfälle in anderen Ländern. Deutschland sei zudem „absolut gut vorbereitet“. Wichtig sei, dass mögliche Erkrankungen sehr früh erkannt würden.

Wieler schätzte auch die Gefahr einer weltweiten Ausbreitung des Virus über Einzelfälle hinaus als „zurzeit gering“ ein. Wie gefährlich der Erreger sei, sei zudem noch nicht genau einzuschätzen. Es gebe nach wie vor offene Fragen. Die reine Sterberate sei aber nicht sehr hoch, sagte der RKI-Präsident.

Chinesischen Behörden versuchen die Ausbreitung des Virus mittels drastischer Reisebeschränkungen zu stoppen. Die Beschränkungen kamen aber erst zum Ende der Reisebewegung zum chinesischen Neujahrsfest. So sagte der Wuhaner Bürgermeister kürzlich in einem Interview, das wahrscheinlich 5 Millionen Menschen schon vorher die Stadt verlassen haben. Nach seinen Angaben befinden sich derzeit noch ca. 9 Millionen Menschen in der Stadt. (afp/sua/sk)

Anmerkung der Redaktion: Die offiziellen Zahlen über Todesfälle und Infizierte durch den Corona-Virus in China haben wir in unseren Artikeln gelöscht, da wir davon ausgehen müssen, dass die gemeldeten Zahlen der staatlichen chinesischen Behörden nicht stimmen. Wir bemühen uns, die tatsächlichen Zahlen herauszufinden.



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