Mehrere hundert Menschen demonstrieren gegen Polizeigewalt

Nach zwei umstrittenen Polizeieinsätzen in Hamburg und Düsseldorf protestieren Menschen in beiden Städten gegen Polizeigewalt. In Hanau wird an den Anschlag vor rund einem halben Jahr erinnert.
Titelbild
Rund 250 Menschen protestierten in Hamburg gegen rassistische Polizeigewalt.Foto: Axel Heimken/dpa/dpa
Epoch Times22. August 2020

Mehrere hundert Menschen haben am Samstag in Hamburg und Düsseldorf gegen Polizeigewalt demonstriert.

Zu einer Kundgebung in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt versammelten sich nach Angaben der Veranstalter rund 300 Demonstranten. Die Polizei wollte offiziell keine Schätzung zur Teilnehmerzahl abgeben. Die Anmelder hatten mit bis zu 5000 Teilnehmern gerechnet. In Hamburg protestierten laut Polizei rund 250 Menschen gegen Polizeigewalt. Auf Transparenten und Plakaten hieß es: „Wir verurteilen jegliche Art von Polizeigewalt“ und „Solidarität zu jeder Zeit“.

In beiden Städten hatten zuletzt umstrittene Polizeieinsätze für Schlagzeilen gesorgt. In Düsseldorf ging es um ein Ereignis vor einer Woche: Nachdem ein Jugendlicher Polizisten beleidigt und tätlich angegriffen hatte und sich gegen seine Festnahme gewehrt hatte, war der 15-Jährige von den Beamten am Boden fixiert worden. Ein Polizist drückte dabei den Kopf des Jugendlichen mit dem Knie auf den Boden. Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen noch. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags erklärt, dass die Technik grundsätzlich zulässig sei.

Hintergrund der Hamburger Demonstration war ein Polizeieinsatz von Anfang der Woche in der Neustadt. Ein Video auf Twitter zeigt, wie acht Beamte einen 15-Jährigen niederringen. Nach Angaben der Polizei hatte der Jugendliche mit einem Elektro-Roller wiederholt verbotswidrig den Gehweg benutzt. Anschließend sei er der Aufforderung, sich auszuweisen, nicht nachgekommen.

Angemeldet wurde die Demonstration von der Linken-Fraktion, dem Hamburger Bündnis gegen Rechts, der Seebrücke Hamburg und anderen Gruppierungen. Auch die Mutter des 15-Jährigen sollte unter den Teilnehmern sein. Nach der Kundgebung zogen rund 100 Menschen zum Ort des Geschehens und hängten ein Transparent auf. Die Demonstranten erinnerten auch an die Opfer des Anschlags mit neun Toten in Hanau vor rund einem halben Jahr. (dpa/so)

Marius Becker



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