Menschenrechtsbeauftragter sorgt sich um Lage der Journalisten im Südsudan

Epoch Times21. August 2015

Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Christoph Strässer, sorgt sich um die Lage der Journalisten im Südsudan, nachdem ein Reporter am Donnerstag in der südsudanesischen Hauptstadt Dschuba erschossen worden war. Der Reporter sei „nicht der einzige Journalist, der seit Jahresbeginn im Südsudan eines gewaltsamen Todes starb“, so Strässer am Freitag. Der Tod des Reporters folge kurz auf „inakzeptable Einschüchterungsversuche gegenüber Journalisten und auf die Schließung der Zeitungen `Citizen` und `Al Ray` durch die Regierung des Südsudans“, so der Menschenrechtsbeauftragte weiter.

„Dies gibt Anlass zu großer Sorge. Es darf nicht sein, dass Menschen, die sich für ein friedliches Zusammenleben, Transparenz und die Wahrheit einsetzen, verfolgt und eingeschüchtert werden. Ich fordere die südsudanesische Regierung auf, Presse-, Meinungs- und Redefreiheit zu respektieren und die freie Berufsausübung durch Journalisten und deren körperliche Unversehrtheit zu garantieren.“ Seit Jahresbeginn sind in dem Bürgerkriegs-Land mindestens sieben Journalisten getötet worden.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion