Merkel: Herausforderungen für NATO in den letzten Jahren stark verändert

Merkel bekräftigt den NATO-Beschluss, sich bis 2024 schrittweise Verteidigungsausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzunähern. Die Herausforderungen für die NATO hätten sich in den letzten Jahren aber stark verändert, "etwa nach der Annexion der Krim".
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Bundeswehr-SanitätspanzerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Juli 2018

Bundeskanzlerin Angela Merkel hält die NATO weiterhin für unverzichtbar. „Wir brauchen die NATO auch im 21. Jahrhundert als Garant für unsere Sicherheit und zwar als transatlantisches Bündnis“, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Die Herausforderungen für die NATO hätten sich in den letzten Jahren aber stark verändert, „etwa nach der Annexion der Krim“.

„Das bedeutet, dass wir uns wieder stärker auf die Bündnisverteidigung konzentrieren und dafür auch Vorkehrungen treffen“, sagte Merkel und verwies auf die NATO-Präsenz in Mittel- und Osteuropa. Die Bundeskanzlerin sprach von einem „Interesse an einem vernünftigen Verhältnis zu Russland“. Deshalb werde es immer wieder Gespräche im NATO-Russland-Rat geben. Zugleich müssten wir „als NATO Entschlossenheit zeigen, uns zu verteidigen“.

Merkel bekräftigt den NATO-Beschluss, sich bis 2024 schrittweise Verteidigungsausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzunähern. Bei der Bundeswehr gehe es nach Zeiten mit starken Einsparungen jetzt um Ausrüstung und nicht etwa um Aufrüstung. Deshalb werde die Steigerung der Verteidigungsausgaben auch 2019 fortgesetzt. Gleichzeitig werden die Ausgaben für Entwicklungshilfe erhöht. „Eine gute Ausrüstung sind wir auch den vielen Soldatinnen und Soldaten schuldig, die sich für unsere Sicherheit einsetzen“, so die Kanzlerin. (dts)



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