Kanzlerin Merkel hofft auf Partnerschaft mit Großbritannien nach Brexit

Kanzlerin Merkel erklärt in ihrem neuen Video-Podcast, dass sie auf eine gute Zusammenarbeit mit Großbritannien auch nach dem Brexit hofft. Danach werde der Einsatz Großbritanniens für freien Welthandel, Multilateralismus und auch Bürokratieabbau fehlen.
Titelbild
Big Ben und eine der typischen roten Telefonzellen in London.Foto: iStock
Epoch Times30. Juni 2018

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hofft, dass es auch nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU eine enge Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich geben werde.

Mit Großbritannien gehe ein wirtschaftlich wichtiges und starkes Land aus der EU, welches auf Wissenschaft, Forschung und Innovation setze, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. „Deshalb hoffe ich, dass da auch eine Partnerschaft und eine zukünftige Zusammenarbeit bleibt.“

Fehlen werde der Einsatz Großbritanniens für freien Welthandel, Multilateralismus und auch Bürokratieabbau. Wie die Beziehungen in der Außen- und Sicherheitspolitik künftig aussehen, hänge auch von den Vorstellungen Großbritanniens ab. Klar bleibe aber: „Wir werden in der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik weiter sehr sehr eng zusammenarbeiten“, sagte Merkel.

Sie werde alles dafür tun, dass „wir weiter als Partner in der Welt auftreten“. Dies betreffe die gemeinsame Mitgliedschaft in der NATO, aber auch gemeinsame Positionen beim iranischen Nuklearabkommen oder bei den Minsker Gesprächen für Sanktionen gegenüber Russland.

„Und wir brauchen uns als Sicherheitspartner beim Außengrenzenschutz und auch bei vielen Missionen in Afrika.“ (dts)



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