Merkel und Steinmeier kondolieren Putin nach Brandkatastrophe in sibirischem Einkaufszentrum

Sie habe die Nachricht über den schweren Brand in Kemerowo, der "so viele Tote und Verletzte gefordert hat, mit Schrecken aufgenommen", erklärte die Bundeskanzlerin heute in ihrem Kondolenztelegramm an Putin.
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Symbolbild.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/GettyImages
Epoch Times26. März 2018

Nach dem Tod von mindestens 64 Menschen bei einem Brand in einem sibirischen Einkaufszentrum hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Russlands Staatschef Wladimir Putin ihr Beileid ausgesprochen.

Sie habe die Nachricht über den schweren Brand in Kemerowo, der „so viele Tote und Verletzte gefordert hat, mit Schrecken aufgenommen“, erklärte Merkel am Montag in ihrem Kondolenztelegramm an Putin.

„Wir trauern mit Ihnen“, fügte die Kanzlerin hinzu. Ihre Gedanken seien bei den Opfern des Großbrandes und deren Angehörigen.

Steinmeier kondoliert Putin

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kondolierte dem russischen Präsidenten. „Mit Entsetzen habe ich die Nachricht von der furchtbaren Brandkatastrophe im sibirischen Kemerowo vernommen, der so viele Menschen, darunter offenbar viele Kinder, zum Opfer gefallen sind“, so Steinmeier am Montag.

„Allen, die jetzt damit befasst sind, Menschenleben zu retten, Opfer zu bergen, Tote zu identifizieren und die Ursachen dieser Katastrophe zu ergründen, wünschen wir die notwendige Kraft bei ihrer schwierigen Aufgabe.“

Der Brand in dem Einkaufszentrum in der Industriestadt Kemerowo in Westsibirien war am Sonntagnachmittag ausgebrochen. Die Feuerwehr brauchte mehr als sechs Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen.

Das Feuer war im vierten Stock des Einkaufszentrums in der Stadt Kemerowo ausgebrochen. Foto: Danil Aikin/TASS/dpa

Nach Angaben der Behörden starben mindestens 64 Menschen, darunter neun Kinder. Dutzende weitere Menschen wurden am Montag noch vermisst. Elf Verletzte wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Menschen stehen in Kemerowo an, um Blut für die Opfer des Brandes zu spenden. 26. März 2018. Foto: STR/AFP/Getty Images

Die genaue Brandursache war zunächst unklar. Die Behörden leiteten Ermittlungen wegen „Verletzung der Sicherheitsbestimmungen“ ein und nahmen vier Verdächtige fest. (afp/dts)

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