Merkel steht ohne Abstriche zu ihrem Satz „Wir schaffen das“

Auch ein Jahr nach ihrem Satz „Wir schaffen das“ in der Flüchtlingskrise steht Kanzlerin Merkel ohne Abstriche zu ihrer Einschätzung. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass dieser Satz richtig war“, sagte Merkel nach Gesprächen mit Italiens Regierungschef Renzi. Wer kein Aufenthaltsrecht in der EU habe, müsse sie auch wieder verlassen.
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Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi schätzt Angela Merkel, beklagt aber eine Vorherrschaft Deutschlands in der EU.Foto:  Palazzo Chigi/dpa
Epoch Times31. August 2016

Der Satz habe eine bestimmte Haltung und eine bestimmte Motivation ausgedrückt. „Ich glaube, dass wir vieles geschafft haben, aber auch etliches zu tun bleibt“, sagte sie. „Aber aus meiner Sicht war dieser Satz berechtigt und richtig.“

Gerade Ländern, die auch eine maritime Grenze haben, müsse geholfen werden. Wer kein Aufenthaltsrecht in der EU habe, müsse sie auch wieder verlassen. Dazu müsse aber auch in den afrikanischen Ländern für Entwicklung und Stabilität gesorgt werden.

Migrationspartnerschaften etwa mit den armen Ländern Niger und Mali sollten helfen, dass die Menschen dort eine Perspektive hätten. In Italien – so Merkel – kämen derzeit sehr viel mehr Flüchtlinge an, als in Deutschland. Wichtig sei daneben aber auch das weitere Funktionieren des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei. (dts)



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