„Merkel-Störer“ von Halle: Jetzt prüft Hochschule Konsequenzen

Die Zwischenrufe des Chemie-Professors während der Rede der Bundeskanzlerin in Halle könnten für ihn rechtliche Konsequenzen bedeuten.
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Foto: YouTube Screenshot / MIND CONTROL
Epoch Times27. Januar 2016

Wegen seiner Zwischenrufe während Angela Merkels Rede zur Eröffnung des Frauenhofer-Instituts in Halle hat ein Chemieprofessor nun rechtliche Schritte durch sein Institut, die Merseburger Hochschule, zu befürchten, so die "Junge Freiheit".

Der Professor hatte die Rede der Bundeskanzlerin mit kritischen Zwischenrufen zur ihrer Asylpolitik unterbrochen und ein Schild mit der Aufschrift: "CDU-Keine Experimente" hochgehalten.

Die private Meinung des Forschers müsse zwar respektiert werden, aber der Professor sei "in seiner Eigenschaft als Angehöriger der Hochschule Merseburg und nicht als Privatperson zur Veranstaltung eingeladen" worden, so Rektor Jörg Kirbs, laut "Junge Freiheit".

Der Zwischenruf hätte weder etwas mit dem Anlass der Veranstaltung noch mit dem Inhalt der Rede der Bundeskanzlerin zu tun. Der Professor habe mit seinem Auftritt das Gastrecht des Frauenhofer-Instituts missbraucht und dem Ansehen der Hochschule enorm geschadet.

Der Chemiker sagte zu Angela Merkel während der Rede, er mache sich Sorgen um die Zukunft seiner kleinen Kinder und warnte: "Wir machen einen Versuch und wissen nicht, wie das Experiment ausgeht." Von einer Physikerin erwarte er "verantwortungsvollere Entscheidungen". Der Sicherheitsdienst führte den Professor aus dem Saal. (dk)

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