Merkel und Gauck besuchen Flüchtlingsheime

Titelbild
Am Wochenende hatten Rechte am Flüchtlingsheim Bierflaschen und Böller auf Polizisten geworfen.Foto: Arno Burgi/dpa
Epoch Times26. August 2015
Nach den Übergriffen auf Flüchtlingsheime besuchen Bundespräsident Joachim Gauck und Kanzlerin Angela Merkel heute getrennt voneinander Unterkünfte in Berlin und im sächsischen . Merkel (CDU) will in Heidenau mit Flüchtlingen, Helfern und Sicherheitskräften sprechen.

Rechtsextremisten hatten in der Kleinstadt bei Dresden Asylbewerber bedroht und Polizisten angegriffen. SPD-Chef Sigmar Gabriel besuchte den Ort bereits am Montag und bezeichnete die Angreifer als „Pack“. Seither sieht sich die SPD-Zentrale mit rassistischen Reaktionen konfrontiert, sogar eine Bombendrohuse an die Länder für den sozialen Wohnungsbau von aktuell jährlich 518 Millionen bis zum Jahr 2019 mindestens zu verdoppeln. Ziel sei es, gerade auch für Flüchtlinge mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kündigte Hendricks in der Zeitung „Die Welt“ an. In den Bundesländern ohne Bedarf an klassischem sozialen Wohnungsbau sollte stattdessen der Bau von Eigenheimen gefördert werden.

Um den Bau von Flüchtlingsunterkünften zu beschleunigen, sei sie bereit, auf Klimaschutz und Energieeinsparungen zu verzichten. Der Bund empfehle den Ländern, „bei der Bereitstellung von Flüchtlingsunterkünften vorhandene Spielräume bei der Energieeinsparverordnung und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zu nutzen“. Hendricks forderte zudem, vermehrt Kasernen umzubauen und als Unterkünfte für Flüchtlinge zu nutzen.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion