Merkel und Seehofer rutschen in der Wählergunst weiter ab

Das Ansehen von Kanzlerin Angela Merkel und Horst Seehofer sinkt weiter ab: Nur noch 47 Prozent erhoffen sich eine "wichtige politische Rolle" für die Kanzlerin.
Titelbild
Horst Seehofer und Angela MerkelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. September 2018

Der Streit um den geschassten Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hat nicht nur Kanzlerin Angela Merkel (CDU), sondern auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) massiv geschadet. Dies zeigt eine Umfrage von Kantar Public im Auftrag des „Spiegel“. Für Merkel erhoffen sich nur noch 47 Prozent der Befragten „eine wichtige politische Rolle“, während 49 Prozent dagegen waren.

Zum Vergleich: Vor einem Jahr, im September 2017, votierten noch 68 Prozent für eine starke Rolle Merkels. Seehofer ist gegenüber der letzten „Politikertreppe“-Umfrage im Juni 2018 sogar um zwölf Prozentpunkte abgerutscht.

Er rangiert jetzt mit 27 Prozent Beliebtheit gleichauf mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und deutlich hinter SPD-Chefin Andrea Nahles (34 Prozent).

Nahles, selber Teil des GroKo-Krachs, hat sich dagegen im Mittelfeld gehalten. Wenn drei sich streiten, freut sich der Vierte: FDP-Chef Christian Lindner hat um acht Prozentpunkte in der Wählergunst aufgeholt; er liegt fast gleichauf mit Kanzlerin und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD), dem 46 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle wünschen.

Vor Merkel (Platz 2), Scholz (Platz 3) und Lindner führt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit 70 Prozent Zustimmung mit großem Abstand die Skala an. Die Befragung wurde vom 24. bis 26. September unter 1.039 Bürgern durchgeführt. (afp/dts)



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