Merkel will Aufklärung über Gefahr illegaler Migration verstärken: Vieles was über Deutschland gesagt wird, stimmt nicht

Kanzlerin Merkel hat eine verstärkte Aufklärung über die Gefahren illegaler Migration in Herkunftsländern angekündigt.
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Merkel wird am Flughafen von einer Tanzgruppe begrüßt. Nigeria ist die letzte Station der dreitägigen Afrikareise der Kanzlerin.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times31. August 2018

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine verstärkte Aufklärung über die Gefahren illegaler Migration in Herkunftsländern wie des westafrikanischen Nigeria angekündigt.

„Vieles von dem, was über Europa, was über Deutschland gesagt wird, entspricht nicht der Wahrheit“, sagte Merkel am Freitag zum Abschluss ihrer dreitägigen Westafrikareise nach einem Treffen mit dem nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari. Dies solle künftig intensiver als bisher in den afrikanischen Ländern deutlich gemacht werden.

Deutschland werde in Nigeria wie in anderen afrikanischen Ländern auf die Gefahren hinweisen, wenn Menschen „ihr Land verlassen und oft ihr eigenes Leben damit in Gefahr bringen“, sagte Merkel.

Sie wolle mit den Herkunftsländern im Sinne einer „Win-win“-Situation über die Rücknahme verhandeln, bei der beide Seiten Vorteile haben. Bei den weiteren Gesprächen müsse auch daran gearbeitet werden, die legale Möglichkeiten des Austauschs verbessert werden könnten. So gebe es etwa 1200 nigerianische Studenten in Deutschland – diese Zahl könne auch vergrößert werden.

Buhari sagte, er sei „gegen jede Form der illegalen Migration“, bei der sich Menschen den Gefahren der Wüste und des Mittelmeer aussetzen würden. Sein Land habe vor etwa sechs Wochen rund 3000 in Libyen festsitzende Nigerianer in die Heimat zurückgeführt, die auf dem Weg nach Europa waren. Seine Regierung werde auch weiterhin dafür sorgen, dass etwa in Libyen festsitzende Nigerianer in die Heimat zurückkehren könnten. (dpa)



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