Merkel würde gerne eigene Talkshow-Sendung moderieren

"Neben meinem Amt als Bundeskanzlerin einmal eine Talkshow-Sendung zu moderieren" – das schrieb die Bundeskanzlerin in einem persönlichen Fragebogen für die "Rheinische Post".
Epoch Times1. September 2017

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würde gerne eine eigene Talkshow-Sendung moderieren. In einem persönlichen Fragebogen für die „Rheinische Post“ (Samstagausgabe) unter der Rubrik „Das würde ich mir gerne leisten können“ schriebt Merkel: „Neben meinem Amt als Bundeskanzlerin einmal eine Talkshow-Sendung zu moderieren“.

Auf die Frage, ob sie sich noch einmal alte Sendungen zur Vorbereitung auf das TV-Duell am kommenden Sonntag ansieht, sagte die Kanzlerin: „Ich habe gar nicht die Zeit, mir alle Duell-Sendungen noch einmal anzusehen. Eher lese ich noch einmal etwas.“

Die Kanzlerin verteidigte ihre Haltung, nur bei einem TV-Duell aufzutreten: „Ich bin froh, dass es wie in meinen früheren Bundestagswahlkämpfen ein Duell gibt“, sagte sie.

„Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir in Deutschland keine Präsidialdemokratie wie in den USA haben.“ In Deutschland würden die Bundeskanzler nicht direkt gewählt, sondern die Bürger stimmten für Wahlkreiskandidaten und Parteien. „Insofern sollte mit Blick auf die kleineren Parteien die Zuspitzung auf nur zwei Personen eher die Ausnahme im Fernsehwahlkampf sein.“

Grundsätzlich erklärte Merkel: „Es ist klar, dass das TV-Duell größte Aufmerksamkeit haben wird. Ich freue mich, wenn sich möglichst viele Menschen die Zeit nehmen zuzuschauen.“ (dts)

Mehr dazu:

Maischberger: Strenge Vorgaben der Kanzlerin für TV-Duell „problematisch“

Merkel über umstrittenes Format für TV-Duell, die Lage in Polen und über CDU-Minijobs von Kanzleramtsmitarbeitern

Wirbel vor TV-Duell: Ex-ZDF-Chefredakteur wirft Merkel „Erpressung“ vor



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion