Merkwürdiger „Allahu Akbar“-Angriff in Oberhausen: Deutscher verletzt älteres Pärchen lebensgefährlich mit Messer

Am Samstagabend genoss ein älteres Pärchen am Oberhausener Kanalufer den Abend. Ebenfalls vor Ort war ein 26-jähriger wohnsitzloser Deutscher aus Duisburg, der hier randalierte und Leute anpöbelte. Dann setzt sich der Mann ungefragt auf die Decke des Pärchens. Es kommt zum Streit. Der Duisburger dreht durch.
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Epoch Times29. August 2016

Es ist Samstagabend, 19.20 Uhr in Oberhausen. Am Ufer des Rhein-Herne-Kanals an der Lindnerstraße, gleich neben dem Niederrhein-Stadion sitzen Leute und genießen den ausklingenden Spätsommerabend. Auch ein älteres Pärchen, sie 66 und er 57, hat es sich vor Ort auf einer Decke gemütlich gemacht. Nebenan veranstaltet der Wasserballverein sein Sommerfest.

Ebenfalls anwesend ist ein wohnsitzloser Deutscher aus Duisburg (26), welcher die vor Ort anwesenden Personen belästigt. Dann setzt er sich einfach auf die Decke des Pärchens, worauf es zu einem Streit kommt. In dessen Verlauf schnappt sich der 26-Jährige das Picknickmesser der beiden und sticht „wie von Sinnen“ auf sie ein, berichtet die „Bild“.

Dabei schreit der Mann laut Zeugen „Allahu Akbar“. Er verletzt die 66-Jährige lebensgefährlich und verwundet den Mann schwer, berichtet der „Westen“.

Trotz tiefer Schnittwunden kann der 57-Jährige den Angreifer festhalten. Es kommen ein Feuerwehrmann und ein Polizist von einem privaten Sommerfest am Kanal hinzu. Gemeinsam konnten sie den aggressiven 26-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Er wurde wegen leichter Verletzungen und seines Allgemeinzustandes in ein Krankenhaus gebracht. Am Sonntag wurde er dem Haftrichter vorgeführt und eingesperrt.

Laut Polizeimeldung erlitten „mehrere jugendliche Gäste des Sommerfestes einen Schock“ und mussten von einer Notfallseelsorgerin betreut werden.

Über den Gesundheitszustand der 66-Jährigen konnten auf Nachfrage der Redaktion am Montagmorgen im Krankenhaus noch keine neuen Erkenntnisse gegeben werden.

„Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Dem Staatsschutz liegen keine Erkenntnisse über eine mögliche politische Motivation des Beschuldigten vor. Der Mann stand zur Tatzeit aber augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln“, sagte Polizeisprecher Andreas Wilming-Weber.

Die Polizei bestätigte der „Epoch Times“ zur ethnischen Herkunft des Mannes: „Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen Deutschen ohne Migrationshintergrund“, so Pressesprecher Andreas Wilming-Weber.

Ob der Tat eine mögliche religiöse Motivation zugrunde lag und ob es sich möglicherweise um einen Konvertiten gehandelt hatte, ist bisher nicht bekannt. (sm)

 



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