„Es ist nicht das Geld der Bundesregierung“: Merz mahnt vor Beratungen über Konjunkturpaket zur Vorsicht

CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz hat die Große Koalition vor den Beratungen über ein Konjunkturpaket zu Besonnenheit gemahnt.
Titelbild
Friedrich Merz.Foto: MARIUS BECKER/DPA/AFP via Getty Images
Epoch Times2. Juni 2020

„Es ist nicht das Geld der Bundesregierung sondern es ist das Geld der Steuerzahler in Deutschland“, sagte Merz am Dienstag in der RTL-Sendung „Guten Morgen Deutschland“. Insofern würde er sich schon wünschen, dass damit „behutsam und zielgerichtet“ umgegangen werde.

„Man darf jetzt auch nicht kleckern, man muss klotzen – aber: Man muss es an der richtigen Stelle tun.“ Das Wichtigste sei jetzt, die Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten, so Merz. „Ob das über eine künstliche Stimulierung des Konsums geht – so wie das einige in der Koalitionen meinen – davon bin ich nicht wirklich überzeugt.“

Wichtig sei, dass vor allem die kleinen und die mittleren aber auch die großen Unternehmen eine Chance hätten, nach der Coronakrise wieder die Arbeit voll aufzunehmen.

„Wir haben zurzeit zehn Millionen Menschen in der Kurzarbeit. Das ist eine hohe verdeckte Arbeitslosigkeit, die wir jetzt schon haben.“

Und es könne sein, dass man im Herbst eine zweite Welle von Insolvenzen sehen werde. „Also: Man muss auch noch ein bisschen Pulver trocken halten“, fügte der CDU-Politiker hinzu. (dts)



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