Minister Heil: Niemand muss sich schämen, wenn er mal in den Urlaub fliegt

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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD).Foto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times31. Juli 2019

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat vor einer Übertreibung in der Klimadebatte gewarnt. „Niemand muss sich schämen, wenn er mal in den Urlaub fliegt“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Mittwoch.

Scholz reiste demnach selbst mit seiner Familie mit dem Flugzeug in den Sommerurlaub. „Wir brauchen beim Klimaschutz weit mehr als Symboldebatten“, sagte der Sozialminister.

Heil reagierte damit unter anderem auf die laufende Diskussion darüber, aus Gründen des Klimaschutzes auf das Fliegen zu verzichten.

Für die Luftfahrt brauche es stattdessen Innovationen und neue Kraftstoffe, und die Bahn müsse deutlich attraktiver werden als Alternative zu Inlandsflügen, sagte er.

„Erfreulicherweise bekennt sich jetzt selbst die CSU zum Klimaschutz“, sagte Heil der „NOZ“ weiter. „Wir brauchen aber substanzielle Entscheidungen.“

Den Klimaschutz ins Grundgesetz zu schreiben sei eine „hübsche Idee, aber kein Ersatz für ein konkretes Klimaschutzgesetz“. Er erwarte, dass die Union Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) tatkräftig unterstütze.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte kürzlich in einem Interview vorgeschlagen, den Klimaschutz im Grundgesetz zu verankern.

„Wir stehen vor einer Jahrhundertaufgabe, daher brauchen wir auch einen Jahrhundertvertrag“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“. (afp)



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