Minister in Sachsen-Anhalt melden milliardenschwere Wünsche an

Die Ministerien in Sachsen-Anhalt planen für das kommende Jahr eine drastische Steigerung der Ausgaben. Ihre finanziellen Wünsche übersteigen ihre Einnahmen deutlich.
Titelbild
Wittenberg in Sachsen-Anhalt.Foto: Getty Images
Epoch Times27. März 2018

Die Ministerien in Sachsen-Anhalt planen für das kommende Jahr eine drastische Steigerung der Ausgaben.

Ihre finanziellen Wünsche übersteigen die Einnahmen um eine Milliarde Euro, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf eine Aufstellung des Finanzministeriums.

Verglichen mit dem Jahresabschluss 2017 wollen die Minister demnach sogar 1,5 Milliarden Euro mehr ausgeben.

Sachsen-Anhalts Landesregierung gibt je Einwohner mehr aus als jedes andere Flächenland. Im vergangenen Jahr waren es 4.600 Euro. Sparsamer sind die Nachbarländer Brandenburg (4.500 Euro) Sachsen (4.300 Euro), Thüringen (4.200 Euro) und Niedersachsen (3.800 Euro).

Für 2019 haben die Minister ihre Wünsche bis Mitte März bei Finanzminister André Schröder (CDU) angemeldet. Dieser muss die Ausgaben nun auf jene Summe drücken, die tatsächlich zur Verfügung steht.

Der Haushaltsplan 2019, der Ende des Jahres vom Landtag beschlossen wird, muss ausgeglichen sein. Mit 820 Millionen Euro sind Investitionen der größte Brocken bei den geforderten Mehrausgaben. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion