Ministerpräsident Seehofer schließt erneute Amtszeit nicht aus

München (dpa) - CSU-Chef Horst Seehofer schließt eine weitere Amtszeit als bayerischer Ministerpräsident nicht mehr aus. Bislang hatte er stets betont, 2018 aufhören zu wollen. „Ich habe das große Ziel, dass wir in der CSU einen geordneten…
Titelbild
Ministerpräsident über 2018 hinaus? Horst Seehofer will das nicht mehr ausschließen.Foto: Tobias Hase/dpa
Epoch Times26. Oktober 2014
CSU-Chef Horst Seehofer schließt eine weitere Amtszeit als bayerischer Ministerpräsident nicht mehr aus. Bislang hatte er stets betont, 2018 aufhören zu wollen.

„Ich habe das große Ziel, dass wir in der CSU einen geordneten Generationenübergang hinbekommen. Aber ich wüsste auch, was ich zu tun hätte, wenn kein ordentlicher Übergang gewährleistet wäre“, sagte Seehofer dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Wörtlich fügte er hinzu: „War das deutlich genug?“

Als mögliche Nachfolger für das Amt als Regierungschef im Freistaat werden seit längerem Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Finanzminister Markus Söder genannt. Zwischen Söder und Seehofer waren aber immer wieder deutliche Differenzen aufgetreten.

Im Sommer hatte Seehofer bereits angekündigt, im kommenden Jahr wieder für das Amt des CSU-Vorsitzenden kandidieren zu wollen. Bei der Europawahl am 25. Mai hatte die CSU mit 40,5 Prozent ihr schlechtestes überregionales Wahlergebnis seit 60 Jahren eingefahren.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion