Mit Farbe und Fäkalien beworfen: Staatsschutz ermittelt wegen Anschlag auf niedersächsische AfD-Zentrale

"Die Verwüstung der niedersächsischen Landesgeschäftsstelle der AfD durch einen Farb- und Gülleanschlag in der vergangenen Nacht ist ein weiterer Höhepunkt der Gewaltbereitschaft des politischen Mobs," so Paul Hampel, Landesvorsitzender AfD Niedersachsen.
Epoch Times5. Dezember 2017

Das Haus mit der niedersächsischen AfD-Landesgeschäftsstelle in Lüneburg ist in der Nacht zum Dienstag mit Farbe und Fäkalien beworfen worden.

Bei der von Unbekannten verübten Tat seien Fassade, Dach und Fenster stark verschmutzt und beschädigt worden, teilte die Polizei mit. Es sei erheblicher Sachschaden entstanden. Auch der polizeiliche Staatsschutz ermittle deshalb.

Die Geschäftsstelle befindet sich in einem Einfamilienhaus. Der niedersächsische AfD-Vorsitzende Armin-Paul Hampel erklärte, der Vorfall sei „ein weiterer Höhepunkt der Gewaltbereitschaft des politischen Mobs“.

„Seit über 4 Jahren erleben wir nun die sich steigernde Gewaltbereitschaft, ohne dass die zuständigen Polizeibehörden konsequent eingreifen, geschweige denn der Täter habhaft werden. Viele, vor allem junge Mitglieder der AfD, wollen das nicht länger hinnehmen. Es bedarf oft viel Überzeugungskunst, sie von ähnlichen „Revancheaktionen“ zurückzuhalten. Genau dies will der kriminelle politische Mob erreichen,“ so Hampel auf Facebook.

Und: „Ich empfehle auch den Medien, ihr Verhalten zu überdenken. Wenige Wochen vor dem heutigen Anschlag filmte ein Kamerateam von Spiegel-TV Haus und Umfeld der Landesgeschäftsstelle, die zuvor nur über ein Postfach bekannt war. Für AfD-Mitarbeiter wird auf diese Weise das Dokumentationsverlangen der Journalisten zum Risiko.“

Nach Angaben der AfD erfolgte die Verschmutzung des Gebäudes mit der Geschäftsstelle durch den Bewurf mit Farbbeuteln und Gülle. (afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion