Mit Tests und Masken: Berlin plant 100 Prozent Präsenzunterricht für kommendes Schuljahr

Titelbild
Ein Siebenjähriger in seiner Schule in Berlin.Foto: iStock
Epoch Times24. Juni 2021

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) dringt darauf, dass im kommenden Schuljahr dauerhaft Regelunterricht an den Schulen herrscht. „Wir planen sehr ernsthaft mit 100 Prozent Präsenzunterricht – für das ganze Schuljahr“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Ein sicherer Präsenzbetrieb sei wichtig für die Kinder und Jugendlichen, die in der Pandemie viel hätten zurückstecken müssen.

„Wir wollen und wir werden mit Präsenzunterricht für alle ins Schuljahr gehen“, so Müller. Gerade am Anfang sei aber zugleich auch große Vorsicht geboten.

„Wir werden dann noch nicht genau wissen, wie groß die Probleme mit Infektionen aus Urlaubsgebieten sind“, sagte der Regierende Bürgermeister. „Daher spricht viel dafür, auf Masken und Testen in den Schulen zunächst nicht zu verzichten.“

Der SPD-Politiker räumte allerdings ein, auch eine zeitweise Rückkehr zum Wechselunterricht nicht vollkommen ausschließen zu können. „In der momentanen Lage können wir diese Option nicht komplett vom Tisch nehmen“, sagte er. „Wenn die Inzidenzen deutlich steigen, kann Wechselunterricht eine Folge sein.“

Er gehe aber nicht davon aus, dass solch eine starke Einschränkung des Schulbetriebs noch einmal nötig sein werde. „Die Schulen haben mittlerweile ja auch sehr viel Erfahrung mit dem Umsetzen von Hygienemaßnahmen und Belüftungssystemen.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion