Totenschädel in Lüneburg entdeckt: Polizei durchkämmt Waldstück mit Spezialhunden – Weitere Knochenfunde

Der grausige Fund menschlicher Knochen und eines Schädels beschäftigt die Polizeiinspektion Lüneburg. Haben die Funde mit dem Mordfall Crantz vor 19 Jahren zu tun?
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Symbolbild.Foto: istockphoto/aniszewski
Epoch Times11. Oktober 2018

Ende September wurde von einem Förster im Dickicht eines Waldstücks bei Lüneburg ein Totenschädel gefunden. Weiterhin wurden Bekleidungsstücke im Dickicht des Waldstücks entdeckt.

Am Mittwoch, 10. Oktober, wurde nun das Waldstück östlich des Elbe-Seiten-Kanals im Bereich Bilmer Strauch/Steinhöhe durchsucht. Polizei und Bereitschaftspolizei Lüneburg kämmten die Gegend mit Spezialhunden durch.

Dabei stellten die Einsatzkräfte drei weitere vermutlich menschliche Knochen, u.a. einen Beckenknochen, fest.“

(Polizeibericht)

Derzeit überprüfen die Ermittler einen möglichen Zusammenhang zwischen Schädel, Knochen und Bekleidung. Dazu werden die Knochenfunde auch anthropologisch untersucht und die DNA ausgewertet.

In diesem Zusammenhang prüfen die Ermittler auch mögliche Zusammenhänge zu Vermisstenfälle oder auch Tötungsdelikte der letzten Jahrzehnte.“

(Kai Richter, Polizeisprecher)

Wie die Polizei dem „NDR“ gegenüber bestätigte, werde auch überprüft, ob die menschlichen Überreste zu der vor rund 19 Jahren verschwundenen Ratzeburger Geschäftsfrau Monika Crantz gehören. Deren Ehemann wurde vom Landgericht Lübeck im Jahr 2000 in einem „Prozess ohne Leiche“ zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann beging 2003 Selbstmord in Haft.

Der Fundort der Knochen könnte auf diesen Fall hindeuten. (sm)

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