Mühlheim: Randalierende IS-Sympathisantin attackiert Polizei – Einweisung in Psychiatrie

Eine mutmaßliche IS-Sympathisantin (53) hat am Sonntag in Mülheim an der Ruhr Möbel aus dem 5. Stock geworfen und Polizisten mit einem Teppichmesser attackiert. Sie wurde in eine Psychiatrie eingewiesen.
Titelbild
Symbolfoto.Foto: Friso Gentsch/Archiv/dpa
Epoch Times1. November 2016

Eine 53-Jährige hat am frühen Sonntagmorgen Möbel und Gegenstände aus dem Fenster ihrer Wohnung im 5. Stock geworfen. Nachbarn alarmierten die Polizei. Als die Beamten eintrafen, mussten sie die Tür aufbrechen, um in die Wohnung zu gelangen, weil niemand öffnete.

„Dort wurden sie dann unvermittelt von der völlig verschleierten Mieterin mit einem Cutter-Messer angegriffen“, sagte Marco Ueberbach, Sprecher der Essener Polizei zu „Bild“. Während der Attacke habe die Frau mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen.

Die Beamten setzten Pfefferspray ein und mussten mit Schusswaffengebrauch drohen, konnten die Frau dann aber überwältigen, ohne einen Schuss abgeben zu müssen, so Ueberbach weiter.

Die Angreiferin wurde laut „Bild“ vorübergehend in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. In ihrer Wohnung wurden Flaggen gefunden, die auf eine Anhängerschaft zur Terrormiliz „Islamischer Staat“ hindeuten. Bereits in der Vergangenheit war die Frau, die vor 16 Jahren zum Islam konvertierte, durch Symbole der dschihadistischen Al-Nusra-Front aufgefallen. Auf Facebook habe sie seit etwa drei Jahren den Kampfnamen „Amina al Almaniyya“ verwendet und sei bei Twitter bekannten Islamisten gefolgt, berichtete die „Bild“.

Ermittler des Staatsschutzes werden nun laut Ueberbach beschlagnahmte Beweismittel auswerten, um zu sehen, welche Gefahr von der Person ausgeht.

(rf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion