Münster-Attacke: Bundesregierung spricht Opfern und Angehörigen Beileid aus – Politiker „entsetzt“ und „erschüttert“

"Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen", schrieb die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer nach dem Anschlag in Münster. Kanzlerin Merkel, Andrea Nahles und andere Politiker zeigen sich "entsetzt" und "erschüttert".
Epoch Times7. April 2018

Nach der Kleintransporter-Attacke in Münster hat die Bundesregierung den Opfern und ihren Angehörigen ihr Beileid ausgesprochen.

„Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen“, schrieb die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer auf dem Onlinedienst Twitter. Es gebe „furchtbare Nachrichten aus Münster“.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erklärte: „Mit Bestürzung habe ich von dem schrecklichen Vorfall in Münster erfahren. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen und Freunden.“

Die Polizei in Münster und in ganz Nordrhein-Westfalen arbeite „mit Hochtouren an der Aufklärung des Sachverhaltes“. Die Sicherheitsbehörden des Bundes stünden in engem Austausch mit den Behörden in Nordrhein-Westfalen.

Kanzlerin Merkel zeigte sich bestürzt

Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich bestürzt: „Angesichts der schrecklichen Geschehnisse in Münster bin ich zutiefst erschüttert“, sagte Merkel am Samstagabend.

Es werde jetzt alles Denkbare zur Aufklärung der Tat und zur Unterstützung der Opfer und ihrer Angehörigen getan, so Merkel.

Nahles reagiert „erschüttert“ auf Attacke

Auch SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles hat bestürzt auf die Attacke in Münster reagiert. „Ich bin erschüttert über die Nachrichten, die uns aus Münster erreichen“, teilte Nahles am Samstag in Berlin mit. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.“

Nahles erklärte weiter, sie hoffe, „dass unsere Behörden schnell Klarheit über die Hintergründe dieses Vorfalls gewinnen können“. Sie wünsche „den Einsatzleuten vor Ort viel Kraft für ihre Arbeit“.

Laschet spricht von „schrecklichem Tag“

Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich entsetzt über die tödliche Attacke gezeigt. „Ein trauriger, ein schrecklicher Tag für unser Land“, schrieb Laschet am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. „Meine Gedanken und Gebete sind bei den Angehörigen der Toten und den Schwerverletzten in Münster.“ Die Polizei unternehme „alles zur Aufklärung der schrecklichen Tat“, schrieb Laschet.

Die Hintergründe der Attacke sind nach Angaben von Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe noch unklar. „Aber ich danke schon jetzt den vielen Einsatzkräften, die unermüdlich im Einsatz sind“, sagte er vor Journalisten in Münster. „Ganz Münster trauert über dieses schreckliche Ereignis – unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Getöteten, den Verletzten wünschen wir schnelle und baldige Genesung.“

Am Samstagnachmittag war ein Kleintransporter in eine Menschenmenge gefahren. Nach Behördenangaben kamen dabei vier Menschen ums Leben. Der mutmaßliche Täter soll sich im Anschluss laut Polizei erschossen haben. Zahlreiche Menschen wurden verletzt, mehrere von ihnen schwer.

Bundespräsident spricht sein Beileid aus

Nach der Kleintransporter-Attacke in Münster hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier von einer „schweren Gewalttat“ gesprochen und den Betroffenen sein Beileid bekundet. „Die Meldungen, die uns aus Münster erreichen, sind entsetzlich“, erklärte Steinmeier am Samstag in Berlin. „Wir müssen von einer schweren Gewalttat ausgehen.“

Steinmeier fügte hinzu: „Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern und den Angehörigen – mein tiefes Mitgefühl gilt allen, die einen geliebten Menschen verloren haben und in tiefer Sorge sind.“ Der Bundespräsident dankte „allen Ordnungs- und Rettungskräften im Einsatz“.

Die AfD twitterte

Heiko Maas dankt den Rettungskräften

Außenminister Heiko Maas hat sich nach dem Vorfall in Münster erschüttert gezeigt. „Unser tiefes Mitgefühl ist bei den Opfern sowie ihren Familien und Freunden“, schrieb er auf Twitter.

In der Stadt war ein Kleintransporter in eine Menschenmenge gerast, es gab mehrere Verletzte und Tote. „Dank an die Polizei und Rettungskräfte vor Ort“, schrieb Maas weiter.

(afp/so)



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