Münster Oberbürgermeister: „Wir können uns nicht verbarrikadieren“

"Die Städte sind Orte des Zusammenlebens und des Miteinanders und wir können sie nicht überall mit Barrieren und Pollern verbarrikadieren", sagt Städtetagspräsident Markus Lewe.
Titelbild
Münster trauert.Foto: Alexander Koerner/Getty Images
Epoch Times10. April 2018

Der Deutsche Städtetag hat sich dafür ausgesprochen, dass auch nach der Amokfahrt von Münster Innenstädte und Plätze für die Menschen zugänglich bleiben müssen.

„Die Städte sind Orte des Zusammenlebens und des Miteinanders und wir können sie nicht überall mit Barrieren und Pollern verbarrikadieren“, sagte Städtetagspräsident Markus Lewe, der auch Oberbürgermeister von Münster ist, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Dienstag.

Kommunen und Sicherheitsbehörden arbeiteten vor Ort eng zusammen und entschieden dann gemeinsam, wo Absperrungen sinnvoll sein könnten für einen besseren Schutz, sagte Lewe. Es lasse sich „aber nicht jede Straße und jeder Platz mit vielen Menschen durch Barrieren sichern“. Auch müsse es weiterhin geeignete Zufahrtswege für die Rettungsdienste und den Lieferverkehr in den Innenstädten geben.

Vor dem geplanten Katholikentag in Münster würden wie bei anderen Großveranstaltungen die Sicherheitskonzepte intensiv überprüft, kündigte Lewe an. Bei allen Anstrengungen aber gelte, dass keine hundertprozentige Sicherheit erreicht werden könne. (afp)



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