Multikulturelles Deutschland: Gütersloh will Wohngebiete der „Vielfalt“

Der Traum vom multikulturell durchmischten Deutschland... Wer ihn träumt, könnte künftig in der Stadt Gütersloh sein Glück finden.
Epoch Times12. Juli 2018

Die Stadtverwaltung Gütersloh hat sich zum Ziel gesetzt, mit der Vergabe ihrer Baugrundstücke eine „soziale und multikulturelle Durchmischung“ zu erreichen. In einem Merkblatt heißt es dazu, man wolle dabei „verschiedene ethnische Aspekte“ berücksichtigen.

Auf Nachfrage der „Jungen Freiheit“ verteidigte die Sprecherin der Stadt, Susanne Zimmermann, die Richtlinien. „Gütersloh ist eine Stadt, in der Menschen aus 122 Nationen und 59 ausländischen Kulturvereinen, Kirchen- und Moscheegemeinden leben, arbeiten und Familien gründen“, sagte Zimmermann. Daher sei es erklärtes Ziel der Stadt „Integration und Diversität zu unterstützen und zu fördern“. Dazu gehöre auch, „daß Wohngebiete diese Vielfalt der Stadtgesellschaft widerspiegeln“.

Eine Benachteiligung deutscher Hausbauer rechtfertigte Zimmermann mit Verweis auf die geltende Anti-Diskriminierungsgesetzgebung: „Wir sensibilisieren für eine Chancengleichheit von Gruppen, die nach bestimmten Merkmalen benachteiligt werden und berücksichtigen dabei Aspekte der Vielfalt, wie sie im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) formuliert sind.“

Die Pläne der Stadt Gütersloh passen recht gut zum Einwanderungstraum des Journalisten Jakob Augstein. In einer Kolumne im „Spiegel“ beschrieb er seine neue Idee für Deutschland folgendermaßen: „Ein neuer ‚Schmelztiegel‘, in dem Menschen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika gemeinsam eine neue Nation erschaffen.“

(mcd)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion