Mutmaßlicher Paris-Attentäter war in Bayern als Flüchtling registriert

Schon der dritte Attentäter von Paris, der als "Flüchtling" unterwegs war: Mit syrischem Pass reiste er über die Balkan-Route nach Deutschland und schließlich Frankreich. Er wurde im Feldkirchen registriert.
Titelbild
Blumenmeer vor der Französischen BotschaftFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. November 2015

Einer der Attentäter von Paris ist vermutlich vor seiner Tat über Deutschland nach Frankreich gereist. Das berichtet die "Welt" unter Berufung auf Sicherheitskreise. Demnach ist der Mann, der mit einem syrischen Pass reiste, vor wenigen Wochen als Flüchtling im bayerischen Feldkirchen registriert worden.

Zuvor war er am 3. Oktober erstmals auf der griechischen Insel Leros aufgetaucht, schreibt die Zeitung weiter. Er soll anschließend weiter über Mazedonien, Serbien, Kroatien und Österreich gereist sein. "Zu laufenden Ermittlungsverfahren erteilen wir keine Auskünfte", sagte eine Sprecherin des Bundeskriminalamt (BKA) auf Nachfrage. Auch das Bundesinnenministerium wollte sich nicht zu dem Sachverhalt äußern.

"Ich bitte um Verständnis, dass sich das Bundesministerium des Innern zu Einzelsachverhalten schon aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußert", sagte eine Sprecherin. Wie die "Welt" weiter Berichtet, ermittelt das BKA derzeit, ob auch weitere Attentäter von Paris über die sogenannte "Balkan-Route" in die Europäische Union gelangt sind und auch durch Deutschland reisten. Bei mindestens zwei weiteren Terroristen gibt es nach Erkenntnissen der französischen Ermittler derzeit die Vermutung, dass sie mit gefälschten syrischen Pässen und unter falscher Identität als vermeintliche Asylbewerber eingereist sein könnten.

(dts Nachrichtenagentur)



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