Nach Bayern-Wahl: Zentralrat der Juden will die AfD in "die Bedeutungslosigkeit versenken"
Der Zentralrat der Juden hat den Einzug der AfD in den bayerischen Landtag beklagt. Die AfD erzielte bei der Landtagswahl den Hochrechnungen zufolge rund zehn Prozent der Stimmen.

Bayern-Wahl.
Foto: PETER KNEFFEL/AFP/Getty Images
Der Zentralrat der Juden hat den Einzug der AfD in den bayerischen Landtag beklagt. Es handle sich um eine Partei, „die gegen Minderheiten hetzt, die die Religionsfreiheit einschränken will und Antisemiten in ihren Reihen duldet“, erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster am Sonntag. Für alle Demokraten heißt es jetzt, der AfD entschieden entgegenzutreten.“
Gemeinsames Ziel müsse es jetzt sein, „die AfD in die Bedeutungslosigkeit zu versenken“, erklärte Schuster. Die AfD erzielte bei der Landtagswahl den Hochrechnungen zufolge rund zehn Prozent der Stimmen. Sie ist damit in 15 der 16 Landesparlamente vertreten.
In Hessen, wo die AfD bislang nicht im Landtag sitzt, wird am 28. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Meinungsumfragen zufolge dürfte der AfD auch dort der Einzug in den Landtag gelingen. (afp)
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