Nach Berliner Unwetter viele Badeseen verunreinigt

39 Badessen der Hauptstadt sind nach den schweren Regenfällen verunreinigt. Stehende Gewässer benötigen ein bis zwei Wochen, bis man darin wieder ungefährdet schwimmen kann.
Titelbild
Badende PersonenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. Juli 2017

In der Hauptstadt sind nach den schweren Unwettern Ende Juni 39 Badeseen und -stellen verunreinigt worden. Silvia Kostner, Pressesprecherin des Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) warnt davor, dass ungeklärtes Abwasser in die Badeseen gespült worden sein könnte.

„Bis zum Wochenende sollte man mit dem Schwimmen noch warten“, sagte Kostner der „Welt“.

Besonders Menschen mit schwachem Immunsystem und Familien mit kleinen Kindern rät sie dringend vom Baden davon ab, da verunreinigtes Wasser geschluckt werden könnte.

Am vergangenen Donnerstag gab es in Berlin so viel Niederschlag wie sonst im ganzen Monat Juni. Es kam zu zahlreichen Überschwemmungen. „Die Kanalisation konnte das Wasser nicht mehr aufnehmen“, sagte Kostner weiter.

Entwarnung verspricht sich das Lageso erst in der nächsten Woche. „Die fließenden Gewässer brauchen ungefähr drei bis vier Tage, bis sie wieder sauber sind. In den stehenden Gewässern kann man nach ein bis zwei Wochen wieder baden“, sagte Kostner.

Derzeit ist das Landeslabor Berlin-Brandenburg damit beschäftigt, nach und nach alle Badestellen zu testen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion