Nach brutaler Vergewaltigung in Leipzig: Polizei rät Frauen nicht mehr alleine zu joggen

Der Vergewaltiger einer Joggerin wird in Leipzig weiterhin gesucht. Die Polizei rät nun, dass Frauen vorerst nicht mehr alleine in Parks und Wälder gehen sollten. Der Täter hatte dem Opfer mehrfach ins Gesicht getreten.
Epoch Times3. September 2017

In Leipzig rät die Polizei Frauen bis auf Weiteres zur Vorsicht in Wäldern und Parks, auch bei Tag. „Es wäre besser, zu zweit joggen zu gehen, oder zumindest zu schauen, ob immer jemand anderes irgendwo in der Nähe ist“, sagte Polizeisprecher Uwe Voigt laut „Leipziger Volkszeitung„. Hysterie sei jedoch nicht angebracht. „Man kann natürlich weiterhin auch alleine joggen gehen, aber man sollte Obacht geben“, sagte er.

Donnerstag Vormittag war eine Joggerin im Leipziger Rosental von einem Mann hinterrücks überfallen worden, an dem sie zunächst vorbeigejoggt war. Der Täter riss sie zu Boden, schlug und trat ihr mehrfach ins Gesicht, bevor er sie auf eine Wiese zerrte und dort vergewaltigte. Die Frau erlitt derart schwere Gesichtsverletzungen, dass sie notoperiert werden musste. Es handelte sich bei ihr laut Polizeiangaben um eine „weit über 50-Jährige“.

Die Polizei sucht unter Hochdruck nach dem Täter. Bis Samstagmittag seien bereits einzelne Hinweise eingegangen. Eine heiße Spur fehlt jedoch noch.

Fahndungsaufruf

Zum Täter liegt folgende Beschreibung vor:

– südländischer Typ

– 25 – 35 Jahre alt

– 170 – 175 cm groß

– stämmige/kräftige Statur

– dunkle Haare

– kurzer, dunkler ungepflegter Bart

– bekleidet mit einfarbigem Basecap in gedeckter Farbe, kariertem Hemd mit blau/grünen länglichen Karos, leichter Jacke, knielanger Hose (eventuell grau), Sportschuhe

Hinweise nimmt die Kripo in der Dimitroffstraße 1 oder telefonisch unter (0341) 96 64 66 66 entgegen.

(rf)



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