Nach Frankfurter Bahngleis-Mord: Seehofer bricht Urlaub ab – Treffen der Sicherheits-Chefs anberaumt

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bricht aufgrund "mehrerer schwerwiegender Taten in jüngerer Zeit" seinen Urlaub ab. Es wird ein dringendes Treffen der Sicherheitschefs geben. Am Dienstag soll die Öffentlichkeit anschließend informiert werden.
Epoch Times29. Juli 2019

Nach dem Bahngleis-Attentat von Frankfurt am Main am heutigen Montag, kündigte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) ein dringendes Treffen der Chefs der Sicherheitsbehörden in Deutschland an. Aufgrund der aktuellen Lage brach der Minister seinen Urlaub ab.

Angesichts mehrerer schwerwiegender Taten in jüngerer Zeit werde ich meinen Urlaub unterbrechen und nach einem Treffen mit den Chefs meiner Sicherheitsbehörden morgen die Öffentlichkeit informieren.“

(Horst Seehofer, Bundesinnenminister)

Nach dem heimtückischen Mord an einem kleinen Jungen (8) am Frankfurter Hauptbahnhof verurteilte Seehofer „diese entsetzliche Tat auf das Schärfste“:

Ich bin tief bestürzt von der Nachricht, dass ein achtjähriger Junge heute am Hauptbahnhof Frankfurt am Main getötet und zwei weitere Personen, unter anderem die Mutter des Jungen, verletzt wurden.“

Das Kind sowie seine Mutter waren von einem ihnen offenbar völlig unbekannten 40-jährigen Eritreer unvermittelt vor einen einfahrenden ICE gestoßen worden. Seehofer verurteilte „diese entsetzliche Tat auf das Schärfste“. Der Täter werde für die Tat mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu Verantwortung gezogen, versprach der Bundesinnenminister und begrüßte die rasche Festnahme des Täters nach kurzer Flucht.

Ich wünsche den Angehörigen und Freunden des getöteten Jungen in dieser schweren Stunde die notwendige Kraft, um mit diesem schlimmen Ereignis umzugehen – den beiden Verletzten wünsche ich eine rasche und vollständige Genesung.“

Laut Seehofer seien die Hintergründe für das „abscheuliche Verbrechen“ derzeit noch unklar. Aufgabe der Ermittlungsbehörden sei es nun, dieses „schnellstmöglich und umfassend aufzuklären“.

Der Bundesinnenminister bot den hessischen Behörden dafür die Unterstützung der Bundespolizei und des Bundeskriminalamts an. (afp/sm)

 



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