Nach Kritik an Deutscher Bank: CSU attackiert Gabriel

Es ist unverständlich, wieso Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Deutsche Bank kritisiert, sagt der Obmann der Unions-Fraktion im Finanzausschuss des Bundestages, Hans Michelbach.
Titelbild
Deutsche BankFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. Oktober 2016

Der Obmann der Unions-Fraktion im Finanzausschuss des Bundestages, Hans Michelbach (CSU), hat die Kritik von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) an der Deutschen Bank als „ziemlich kontraproduktiv“ zurückgewiesen. “

Als deutscher Wirtschaftsminister hat man die Aufgabe den deutschen Wirtschaftsstandort zu fördern und nicht einzelne Marktteilnehmer schlecht zu reden“, sagte Michelbach dem „Handelsblatt“.

Deutschland brauche die Deutsche Bank, um als Exportnation seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gerecht zu werden.

„Deshalb ist es unverständlich, dass sich Herr Gabriel zu solchen Äußerungen hinreißen lässt.“ Auch der wirtschaftspolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer (CDU), kritisierte Gabriels Aussage als „wenig hilfreich“.

Gabriel sei nicht nur SPD-Vorsitzender, sondern vor allem auch Wirtschaftsminister, sagte Pfeiffer dem „Handelsblatt“. In dieser Funktion erwarte er, dass Gabriel die Bedeutung der Deutschen Bank für die deutsche Wirtschaft im Blick behalte. „Deutschland benötigt das Institut, besser sogar zwei, zur Begleitung und Entwicklung bei und für Auslandsengagements der deutschen Wirtschaft“, betonte der CDU-Politiker.

Er mache sich daher nicht nur wie Gabriel Sorgen um die Mitarbeiter der Deutschen Bank, sondern auch um die deutsche Wirtschaft. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion