Nach Massenschlägerei in Hamburg: Aufenthaltsverbote für junge männliche Ausländer

In Hamburg versammeln sich Großgruppen von Jugendlichen, die durch aggressives Verhalten auffallen. Jetzt sprach die Hamburger Polizei Aufenthaltsverbote aus.
Epoch Times10. März 2018

In Hamburg am Alsteranleger am Jungfernstieg wurde gegen elf Jugendliche und junge Erwachsene aus Syrien, dem Irak und Afghanistan Aufenthaltsverbote durch die Polizei verhängt.

Grund dafür: eine Massenschlägerei und ihre Beteiligung an einer Auseinandersetzung, in der ein 18-Jähriger mit einem Messerstich in den Rücken schwer verletzt wurde, berichtet die „Welt“.

Das Opfer erlitt eine Stichwunde am Rücken und erzählte der Polizei am Ballindamm von einer „Gruppe Afghanen“ die ihn mit Flaschen attackiert hätten. Der Vorfall ereigneten sich am 17. Februar.

Am selben Tag kam es auf dem Jungfernstieg auch noch zu einer Massenschlägerei. Darauf hin sprach die Polizei Platzverweise aus. Bis Mitte Mai müssen die elf betroffenen Personen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren den „Bereich Binnenalster“ meiden, schreibt die „Welt“ unter Berufung auf die Polizei.

Ziel des Aufenthaltsverbot sei es, weitere Straftaten zu verhindern. Auch zukünftig sollen jugendliche Gruppen – aus denen die Verdächtigen stammen – von diesem Bereich ferngehalten werden.

Großgruppen auffälliger Jugendlicher an Binnenalster, Jungfernstieg und Europapassage

Die Jugendlichen würden sich vor allem bei Schönwetter in diesen Bereichen in Hamburg aufhalten, sagt Polizeisprecher Ulf Wundrack der Zeitung. Wundrack spricht von bis zu 500 Personen.

Die Heranwachsenden würden nicht nur aus angrenzenden Gebieten, sondern aus dem gesamten Hamburger Stadtgebiet und aus dem Umland kommen.

„Seit einigen Jahren ist der Bereich rund um die Binnenalster, insbesondere der Jungfernstieg sowie der Alsteranleger, aktuell zunehmend auch der Bereich rund um die Europapassage zu einem Treffpunkt für Jugendliche und Heranwachsende geworden“, so der Polizeisprecher.

Aggressives Verhalten – auch gegen Polizeibeamte

An den Treffpunkten käme es sowohl unter den Jugendlichen selbst als auch gegenüber den Polizeibeamten zu aggressivem Verhalten.

Es gab auch schon sexuelle Übergriffe: Beispielsweise wurde ein 18-jähriges Mädchen von einem jungen Afghanen sexuell bedrängt. Eine couragierte 17-Jährige vertrieb den Angreifer, der wenig später festgenommen werden konnte. (er)



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