Livestream zur Pressekonferenz der Polizei: Messerattacken in Nürnberg – Tatverdächtiger festgenommen

In Nürnberg wurden drei Fußgängerinnen im Alter von 26, 34 und 56 Jahren am Donnerstagabend niedergestochen. Nun wurde der Tatverdächtige festgenommen. Im Livestream berichtet jetzt die Polizei über den Ermittlungsstand.
Epoch Times15. Dezember 2018

Update: Aktuell läuft die Pressekonferenz zum Ermittlungsstand (Sonntag 12:30 Uhr):

Hier die Pressekonferenz von Freitagvormittag:

Nach den Messerattacken auf drei Frauen in Nürnberg ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Ein 38-jähriger Mann sei aufgrund eines erfolgten DNA-Abgleichs als dringend tatverdächtig festgenommen worden, teilte die Polizei Mittelfranken mit.

Der Mann sitze seit dem Nachmittag in Untersuchungshaft. Für Sonntagmittag kündigte die Polizei eine Pressekonferenz zu dem Fall an.

Bei mehreren Messerattacken waren am Donnerstagabend in einem Stadtteil in Nürnberg drei Frauen im Alter von 26, 34 und 56 Jahren schwer verletzt worden. Es sei nicht auszuschließen, „dass es sich in allen drei Fällen um ein und denselben Täter gehandelt haben könnte“, teilte die Polizei in der Nacht auf Freitag mit.

Die Polizei leitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, die Nürnberger Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Eine Polizeivertreterin sagte der Nachrichtenagentur AFP, es gebe derzeit „keinerlei Hinweise“ auf einen terroristischen Hintergrund.

Die Frauen sind außer Lebensgefahr

Die Attacken ereigneten sich im Nürnberger Stadtteil St. Johannis. Zunächst sei am Donnerstagabend gegen 19.20 Uhr eine 56-jährige Frau unvermittelt von einem entgegenkommenden Unbekannten in den Oberkörper gestochen worden, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Der Täter sei geflüchtet. „Die schwer verletzte Frau musste nach notärztlicher Erstversorgung in einem Klinikum notoperiert werden“, erklärte die Polizei.

Gegen 22.45 Uhr habe ein Unbekannter dann auf eine 26-Jährige eingestochen, die sich auf dem Heimweg befand. Kurz darauf sei eine 34-Jährige angegriffen worden. „Beide Frauen erlitten durch die Stiche lebensgefährliche Verletzungen, die im Krankenhaus notoperiert werden mussten“, erklärte die Polizei.

Nach den Stich-Attacken auf drei Frauen in Nürnberg schwebt keines der Opfer mehr in Lebensgefahr. Das sagte ein Polizeisprecher unter Berufung auf die behandelnden Ärzte. Alle DREI wurden notoperiert.

Eine Verbindung zwischen Täter und Opfern gibt es nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht. Der Mann habe sie wohl völlig zufällig ausgewählt und vor den Taten auch nicht angesprochen. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund haben die Beamten bisher nicht. Die Staatsanwaltschaft geht in allen drei Fällen von versuchtem Mord aus.

Die Polizei suchte unter anderem mit Polizeihunden und einem Hubschrauber nach dem Täter oder den Tätern. Mehrere Personen wurden überprüft. Es lagen zunächst unterschiedliche Täterbeschreibungen vor. (afp/dpa)



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