Nach SPD-Linksruck: Stegner sieht wieder Chancen für Rot-Rot-Grün

Mit dem Linksruck der SPD sei eine Mehrheit im Bundestag jenseits der Union "denkbar und möglich", meint der stellvertretende Parteivorsitzende Ralf Stegner.
Titelbild
Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times24. Februar 2019

Mit dem Linksruck der SPD gibt es nach Auffassung des stellvertretenden Parteivorsitzenden Ralf Stegner wieder mehr Chancen für ein rot-rot-grünes Machtbündnis auf Bundesebene.

„Die SPD will mit ihrem Zukunftskonzept für einen modernen solidarischen Sozialstaat, mit dem sozialverträglichen Umbau unserer Industriegesellschaft und mit einer proeuropäischen Friedens- und Entspannungspolitik progressive Perspektiven für unser Land formulieren“, sagte Stegner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Wenn die Sozialdemokratie so wieder Vertrauen und neue Stärke gewinne, sei eine Mehrheit im Bundestag jenseits der Union „denkbar und möglich“, so der SPD-Politiker weiter.

„Die Partner für eine solche Politik können dann auch Grüne und Linke sein, die Verantwortung für eine solche Politik mittragen können und wollen“, sagte Stegner und lud besagte Parteien zur Zusammenarbeit ein.

Der schleswig-holsteinische Landeschef vom linken Parteiflügel gilt in der SPD seit Jahren als treibende Kraft für eine mögliche Kooperation mit Linkspartei und Grünen. Die Gesprächskanäle zwischen den drei Parteien sind seit langem offen, seit dem Bundestagswahlkampf wurden diese aber von keiner Seite mehr offensiv und prominent genutzt. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion