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Was Bürger wissen sollten

Nachname, Biomüll und Reisepass: Das ändert sich im Mai

Ab Mai 2025 können Ehepaare in Deutschland ihre Nachnamen flexibler wählen, digitale Passbilder werden verpflichtend und die Biomüll-Vorschriften werden verschärft.

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Bald wird für die Beantragung eines Reisepasses kein Papierfoto mehr benötigt.

Foto: Fabian Sommer/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Ehepaare erhalten ab Mai mehr Gestaltungsspielraum bei der Wahl des Nachnamens, digitale Bilder werden beim Ausweis Pflicht und die Regeln beim Biomüll werden angepasst: Der Mai hält wieder einige Änderungen bereit.

Erweiterte Möglichkeiten bei der Wahl des Nachnamens

Ab Mai gelten in Deutschland neue Regelungen zur Wahl des Nachnamens bei Eheschließung. Etwa sind künftig auch Doppelnamen als Familiennamen möglich.
Bislang konnte nur einer oder eine der Ehepartner den Doppelnamen annehmen. In der Regel soll dieser durch einen Bindestrich getrennt werden. Er kann künftig aber auch zusammengeschrieben werden.
Eltern können zudem ihren Kindern künftig einen Doppelnamen geben, der sich aus ihren Familiennamen zusammensetzt. Scheidungs- und Stiefkinder können eine Namensänderung von Mutter oder Vater für sich übernehmen.
Volljährige Kinder können vom Nachnamen eines Elternteils zum Nachnamen des anderen Elternteils wechseln.

Digitale Bilder für Ausweis und Reisepass

Bürger müssen ab Mai für die Beantragung ihres Personalausweises oder eines Reisepasses kein ausgedrucktes Papierfoto mehr mitnehmen. Stattdessen müssen die Bilder in digitaler Form vorliegen. Bis Ende Juli dieses Jahres gilt jedoch eine Übergangsfrist.
Zudem gibt es ab Mai die Möglichkeit einer Direktzustellung von Reisepässen und Personalausweisen per Post an die Meldeanschrift.

Microsoft schaltet Skype ab

Der US-Onlineriese Microsoft hat angekündigt, im Mai seinen Videotelefonie-Dienst Skype abzuschalten. Demnach soll das Angebot ab dem 5. Mai nicht mehr zu erreichen sein.
Nutzer haben die Möglichkeit bis dahin noch auf das kostenlose Angebot von Microsoft Teams umzusteigen. Darauf soll den Angaben zufolge in Zukunft der Fokus des Unternehmens liegen.

Strengere Regeln für Biomüll

Nach einer neuen Verordnung darf Bioabfall ab dem 1. Mai nur noch eine Verunreinigung von maximal drei Prozent aufweisen, wie der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) mitteilt. Häufige Fremdstoffe im Biomüll sind etwa Kunststoffe, Steine, Glas, Keramik und Metalle.
Ist der Anteil höher als drei Prozent, könnten Mitarbeiter der Müllbetriebe den Abfall in Zukunft stehen lassen. Überprüft werden soll der Inhalt mit Künstlicher Intelligenz, Detektoren, die die Tonne scannen, oder per Sichtkontrolle. (afp/red)

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