Neben Kühnert und Heil auch Geywitz, Rehlinger und Midyatli neue Vizechefs der SPD

Die neuen Vizechefs der SPD stammen aus den verschiedenen Lagern der SPD. Dabei erzielten die drei Frauen alle mehr Zustimmung als Heil und Kühnert.
Titelbild
SPD-Parteitag am 6.12.2019Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Dezember 2019

Der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert ist zum Vizevorsitzenden der SPD gewählt worden. Der 30-Jährige erhielt auf dem Parteitag in Berlin am Freitag 70,4 Prozent der Stimmen. Einen weiteren Stellvertreterposten übernahm Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, für den 70,0 Prozent der Delegierten stimmten. Außerdem wurden drei Landespolitikerinnen zu Parteivizes gewählt.

Die Brandenburgerin Klara Geywitz bekam 76,8 Prozent der Stimmen. Sie hatte sich in den vergangenen Monaten um den Parteivorsitz beworben, unterlag mit ihrem Ko-Kandidaten Olaf Scholz im Mitgliedervotum aber dem Duo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans.

Mit 74,8 Prozent wurde die Vorsitzende der Saar-SPD, Anke Rehlinger, als Vizechefin der SPD gewählt. Die Landesvorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Serpil Midyatli, bekam 79,8 Prozent der Stimmen.

Zuvor hatten die Delegierten die Parteisatzung geändert. Demnach gibt es jetzt nur noch fünf statt sechs Stellvertreter.

Ursprünglich hatte die Parteiführung eine Reduzierung auf drei Vizes vorgeschlagen. Danach zeichnete sich allerdings eine Kampfabstimmung zwischen Kühnert und Heil ab. Zudem schien fraglich, ob die vorgeschriebene Frauenquote im Parteipräsidium eingehalten werden würde. Daher wurde der Vorschlag am Freitag auf fünf Stellvertreter geändert.(afp)

 



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