Neue Vorsitzende beschwören zum Parteitagsabschluss Einheit der SPD

Esken sagte zum Abschluss des Parteitags zum neuen Kurs der SPD: "Das gefällt natürlich nicht jedem. Die Neoliberalen und die Rechtspopulisten haben schon wieder Schaum vor dem Mund". Für sie sei das eine Bestärkung: "Mit jedem gehässigen Tweet, den wir jetzt lesen, wissen wir: Wir sind auf dem richtigen Weg."
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Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans.Foto: Kay Nietfeld/dpa/dpa
Epoch Times8. Dezember 2019

Die neuen SPD-Vorsitzenden haben zum Abschluss des Parteitags die Einheit der Partei beschworen. „Es gibt da draußen Leute, die wollen, dass wir uns auseinander treiben lassen, dass es uns zerreißt“, sagte Saskia Esken am Sonntag in Berlin. „Dieser Parteitag hat gezeigt: Diesen Gefallen tun wir ihnen nicht.“

Der Ko-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans betonte, die SPD brauche „für die neue Zeit Jeden und Jede“. Das gelte auch für diejenigen, die nun nicht mehr dem Parteivorstand angehören.

An erster Stelle nannte Walter-Borjans Olaf Scholz. Der Bundesfinanzminister bisherige stellvertretende SPD-Vorsitzende hatte mit seiner Ko-Kandidatin Klara Geywitz das Rennen um den Parteivorsitz verloren und danach nicht erneut für einen Platz im Vorstand kandidiert.

Zu den Beschlüssen des Parteitags sagte Walter-Borjans, es sei darum gegangen, „dass wir unser Profil wiedergewinnen“. Es sei wichtig, „deutlich zu machen, wofür wir stehen“.

Auf die inhaltliche Arbeit könnten die Delegierten stolz sein, sagte Esken. Die SPD setze sich damit dafür, „dass das Gemeinwohl wieder zum Maß aller Dinge wird und nicht die Interessen der Wenigen“. Zudem wolle sie dafür streiten, „dass die Hetzer und Pöbler aus den Parlamenten rausfliegen“.

Esken sagte zum neuen Kurs der SPD: „Das gefällt natürlich nicht jedem. Die Neoliberalen und die Rechtspopulisten haben schon wieder Schaum vor dem Mund“. Für sie sei das eine Bestärkung: „Mit jedem gehässigen Tweet, den wir jetzt lesen, wissen wir: Wir sind auf dem richtigen Weg.“ (afp)



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