Neues Krisen-Lagezentrum soll Analysen für das Kanzleramt erstellen

Titelbild
Kanzleramt durch eine Glaskugel. Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times3. Juni 2019

Das Auswärtige Amt richtet ab Sommer ein neues Lagezentrum der Bundesregierung für Außen- und Sicherheitspolitik ein.

In dem Lagezentrum soll „erstmalig eine tägliche bewertende Lageanalyse zu den wichtigsten außen- und sicherheitspolitischen Krisen- und Konfliktlagen für die politische Leitung des Bundeskanzleramtes und der beteiligten Ressorts erstellt werden“, berichtet das „Handelsblatt“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf Ministeriumskreise.

Dabei sollen „die verschiedenen Quellen der beteiligten Ressorts zu wichtigen Themen“ zusammengeführt werden.

Geplant sei eine „ressortgemeinsame Arbeitseinheit“ unter Mitwirkung des Bundeskanzleramts, des Verteidigungs- und des Innenministeriums, heißt es zudem in einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion.

Nach Angaben des Auswärtigen Amts wird das neue Lagezentrum tagsüber besetzt sein. „Nachts unterstützt das Lagezentrum des Auswärtigen Amtes, das eine ständige Erreichbarkeit sicherstellt“, hieß es weiter.

Für die neue Aufgabe sollen demnach zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden. Das Auswärtige Amt und die entsendenden Ressorts übernähmen die Personalkosten. (dts)



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