Neues Wohnhaus mit Tiefgarage, Fußbodenheizung und Hausmeisterservice – Flüchtlinge ziehen im Juni ein

In Rottweil wurde ein neues Haus für Flüchtlinge errichtet. Im Juni sollen dort Flüchtlinge eine neue Bleibe finden - mit Fußbodenheizung.
Epoch Times22. April 2018

In der ältesten Stadt Baden-Württembergs, in Rottweil, wurde ein neues Zwölfparteienhaus auf dem Hegneberg errichtet.

Bereits im Juni sollen dort Flüchtlinge eine neue Bleibe finden, der Gemeinderat führte seine Besichtigung am Mittwoch durch.

Dabei machten sich die Stadträte ein Bild von den 60 und 80 Quadratmeter großen Wohnungen, die auch eine Fußbodenheizung haben sollen.

Die beheizten Fußböden hätten allerdings nichts mit „Luxus“ zu tun, betonte Peter Hauser, Leiter des Eigenbetriebs Stadtbau.

Hauser berechnet die Kosten auf rund 2,19 Millionen Euro. Das Projekt wird mit 25 Prozent bezuschusst und es soll, so heißt es im „Schwarzwälder Bote“, nach zehn Jahren für den freien Wohnungsmarkt geöffnet werden.

Es wird auch einen Aufzug geben. Der soll aber erst später installiert werden. Hauser könne sich auch vorstellen, einige der Tiefgaragen-Stellplätze an die Bewohner aus der Nachbarschaft zu vermieten.

Für die derzeit noch in Übergangsunterkünften im Stadtgebiet untergebrachten Flüchtlinge soll hier eine längerfristige Unterkunft geschaffen werden. Elf der zwölf neuen Wohnungen sind bereits vergeben, berichtet der „Schwarzwälder Bote“ weiter.

Die Kaltmiete dieser subventionierten Wohnungen beträgt ungefähr 5,57 Euro pro Quadratmeter, und würde dem Mietniveau vom Omsdorfer Hang entsprechen, sagt Peter Hauser dem „Boten“.

Leser: „Schlepper versprechen ihren Kunden Haus und Vollversorgung“

Einige Leser des „Schwarzwälder Bote“ sind empört über die Flüchtlingsunterbringung in den Neubauwohnungen.

Ein Leser schreibt: „Ein geschichtlich einmaliger Vorgang: Unbekannte Personen ohne Ausweise wandern ein. Wie viele, das bestimmen die Einwanderer selbst. Sie bekommen für ihre bloße Anwesenheit Wohnungen und Geld, das den Steuerzahlern weggenommen wird. Die Einheimischen müssen in einer Art umgekehrtem Kolonialismus für die Eingewanderten arbeiten. Wenn sie Einwände haben, werden sie diffamiert.“

„Da versprechen Schlepper ihren ‚Kunden‘ Haus und Vollversorgung, und was lesen dann viele Wirtschaftsmigranten über ihr Smartphone in sozialen Netzwerken in ihren Sprachen: prima, es stimmt.“ Das schreibt eine Leserin als Kommentar zum Thema bei der „Politikstube“.

Und weiter: „Deutschland ist märchenhaft, hier heißt es ‚Tischlein deck dich’, nicht nur eine rundum Alimentierung, tatsächlich auch neu gebaute Häuser. Für die hiesigen Steuerzahler ‚die schon länger hier leben‘ bleibt der Part ‚Esel streck dich‘. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt oder gar Neid entwickelt.“  (vm)

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