Messer-Attacke in Neumünster? – 20-Jähriger tot – Polizei sucht Verdächtigen mit „südländischem Erscheinungsbild“

In Neumünster starb ein 20-Jähriger an den Folgen einer Auseinandersetzung vor dem Postgebäude in der Nähe des Bahnhofs. Nachdem die Spurensicherung fertig war, spülte die Feuerwehr die große Blutlache mit Wasser von der Straße.
Epoch Times17. September 2018

+++UPDATE+++Neumünster, Schleswig-Holstein, 16. September: Am frühen Sonntagmorgen, gegen 6.00 Uhr, kam es in der Friedrichstraße bei der Post zu einem tödlichen Streit zwischen zwei jungen Männern. Einer starb wenig später im Krankenhaus.

Passanten hatten das schwer verletzte Opfer in einer Blutlache am Tatort entdeckt und die Polizei alarmiert.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen 20-jährigen polnischen Staatsbürger, der seit etwas über einem Jahr in Neumünster lebte.“

(Polizeibericht)

Wie die „Lübecker Nachrichten“ über das Portal „Orte im Norden“ meldeten, hatte ein Anwohner von einer Messerstecherei berichtet. Die Polizei dazu:

Das Opfer erlitt eine tödliche Stichverletzung; das Tatwerkzeug kann derzeit nicht sicher bestimmt werden.“

(Polizei Neumünster)

Anschließend flüchtete der Täter in Richtung Bahnhof.

Die Polizei Kiel bittet um Hinweise unter Telefon 0431 / 160 – 3333 oder über den Notruf 110 und fragt:

  • Wer hat den Täter auf der Flucht beobachtet?
  • Wer kann sonstige Hinweise geben?

Täterbeschreibung:

Der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Kiel, Axel Bieler, sagte der EPOCHTIMES auf Nachfrage, dass es bisher keine Verhaftungen gegeben habe.

Die Fahndung der Polizei richtet sich auf einen mutmaßlichen Südländer, der sich möglicherweise bei der Tat selbst eine blutende Verletzung zugezogen haben könnte.

Alter: etwa 30 Jahre

Statur: ca. 1,80 Meter, sportliche Figur

Aussehen: dunkler Dreitagebart, südländisches Erscheinungsbild

Bekleidung: hellgraue Kapuzenjacke

Große Blutlache am Tatort

Das Foto vom Tatort vor dem DHL-Gebäude und dem Jobcenter zeigte eine große Blutlache, ein blinkendes Handy, Verbandmaterial und Einmalhandschuhe der Rettungskräfte. Zwei Meter weiter lagen ein Portemonnaie und ein halb aufgegessenen Döner am Boden.

Als die Spurensicherung der Polizei vor Ort fertig war, reinigte die Feuerwehr den Tatort mit Wasser.

Nach Angaben des „Holsteinischen Courier“ führte ein Suchhund die Ermittler durch den nahen Bahnhofstunnel hindurch. Gegenüber dem Tatort befänden sich zwei Imbissbuden. Hier hätten Menschen erzählt, dass immer viel los sei. Besonders Betrunkene würden sich hier, rund um den Bahnhof, oft tummeln.

Wir bedanken uns bei allen Medien, die mit der Verbreitung dieser Nachricht gewartet haben, damit wir eine Chance hatten, Angehörige zu informieren.“

(Oliver Pohl, Polizeisprecher, PD Kiel)

Informationen in den sozialen Medien berichten von einer geplanten Trauerbekundung mit Blumengedenken am Montag, 16.30 Uhr, am Tatort.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion