Vergewaltigung eines Mädchens (17) in Neustadt? – Spermaspuren sichergestellt – Zwei Tatverdächtige (18 ?) auf freiem Fuß

Der 18-Jährige und ein gleichaltriger Landsmann sollen die Jugendliche (17) vergewaltigt haben, so deren Angaben bei der Polizei. Doch die jungen Asylbewerber bleiben auf freiem Fuß, kein dringender Tatverdacht, so die Staatsanwaltschaft, denn die Rechtslage gibt offenbar nicht mehr her.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/AntonioGuillem
Epoch Times12. November 2018

Immer noch muss die Staatsanwaltschaft sich im Fall einer möglichen Doppelvergewaltigung in Neustadt an der Weinstraße mit detaillierten Informationen zurückhalten, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden.

Aktuell wird die Altersangabe der beiden Tatverdächtigen infrage gestellt. Außerdem erfuhr die EPOCH TIMES auf Nachfrage vom Chef der Staatsanwaltschaft Frankenthal, Oberstaatsanwalt Hubert Ströber, dass im Zusammenhang mit dem Fall Spermaspuren gesichert wurden. Zu welchem der beiden Männer diese gehören oder ob es sich möglicherweise um Spuren von beiden Verdächtigen handelt, wurde nicht mitgeteilt.

Die beiden Tatverdächtigen sind noch auf freiem Fuß und schweigen zu dem Tatvorwurf und die Aussage des Mädchens gibt offenbar zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen dringenden Tatverdacht her, um einen Haftbefehls zu begründen und aufrecht erhalten zu können.

Ob die Tatverdächtigen wegen Fluchtgefahr observiert werden, ob die 17-Jährige zu ihrem Schutz unter Beobachtung steht, zu all dem wollte Oberstaatsanwalt Ströber nichts verraten.

Vergewaltigungsanzeige nach Geschlechtsverkehr

Am Montag, 5. November, erschien gegen 23 Uhr eine junge Frau auf dem Polizeirevier und erstattete Anzeige wegen Vergewaltigung gegen ihren vermeintlich 18-jährigen Ex-Freund und einen weiteren jungen Mann im angeblich selben Alter.

Nach ihren Schilderungen sollen die Männer in Neustadt um 21 Uhr gegen den Willen der Frau den Geschlechtsverkehr mit ihr vollzogen haben. Bei dem Ex-Freund handelt es sich um einen 18-jährigen Asylbewerber, der in Neustadt wohnt.“

(Sandra Giertzsch, Polizeisprecherin)

Bedeutet „gegen den Willen“, dass sich die Jugendliche verbal oder körperlich gewehrt hatte? Hatten die jungen Asylbewerber dies womöglich als Aufforderung an ihre „Männlichkeit“ empfunden? Das bleibt bis jetzt spekulativ und das Geheimnis der immer noch schweigenden jungen Verdächtigen aus Afghanistan.

Die Beweispflicht liegt zudem bei der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen laufen noch und die Tatverdächtigen dürfen deshalb im Vorfeld auch nichts vom Inhalt der Aussage der 17-Jährigen wissen.

Die Herkunft und die typische Alters-Frage

Inzwischen wurde zumindest die Herkunft der beiden Tatverdächtigen geklärt: Beide stammen aus Afghanistan, wie „Heidelberg24“ auf Nachfrage beim Leitenden Oberstaatsanwalt Hubert Ströber berichtet.

Doch, ist der beschuldigte Ex-Freund des Mädchens wirklich 18 Jahre alt? Laut Ströber gibt es da wohl Zweifel: „Beide Männer scheinen älter zus ein als die Angaben vermuten lassen.“ Eventuell müsse nun ein Gutachten das tatsächliche Alter der Afghanen bestimmen.

  • Doch was passierte nun am Abend des 5. November in Neustadt?
  • Was hatte das Mädchen zum Tatverlauf ausgesagt?
  • Warum ist der tatverdächtige Ex-Freund des Mädchens auf freiem Fuß und was hat es mit seinem Landsmann auf sich?

Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Neustadt und der Staatsanwaltschaft Frankenthal gemeinsam geführt. (sm)

 



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