Neutraubling: Polizisten krankenhausreif geprügelt – Junger Syrer (18) mit humanitärer Duldung rastet aus

Ein junger Syrer in Begleitung eines deutschen Mädchens randalierte auf der Straße. Als die Polizei hinzukam, zeigte sich der junge Mann äußerst aggressiv. Auf dem Revier eskalierte der Routinefall dann völlig. Am Ende waren zwei Polizisten im Krankenhaus.
Titelbild
Symbolbild.Foto: Miguel Villagran/Getty Images
Epoch Times20. Oktober 2018

Neutraubling (13.600 Einwohner), knapp zehn Kilometer südöstlich von Regensburg: Als ein junger Syrer (18) in Begleitung einer jungen deutschen Frau (18) an der Bayerwaldstraße im Stadtgebiet entlanglief, beobachteten Anwohner, wie er zunächst gegen ein abgestelltes Fahrrad trat. Anschließend packte er einen Pfosten und schlug damit auf einen Stromverteilerkasten ein, wie „Kelheim Today“ berichtete.

Der Vorfall ereignete sich vor wenigen Tagen, am Dienstag, 16. Oktober.

Junger Syrer zeigte sich aggressiv

Die alarmierten Einsatzkräfte konnten die beiden jungen Menschen aus Neutraubling im Rahmen der Fahndung an der Aussiger Straße stellen.

Hier soll sich dann der junge Mann bereits bei der Anzeigenaufnahme sehr aggressiv und unkooperativ gezeigt haben, zudem war er offensichtlich alkoholisiert.

Identitätsklärung im Revier eskaliert

Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass er gleich zwei Aufenthaltsgestattungen mit sich führte. Daraufhin wurde er zur Klärung seiner Identität aufs Revier gebracht. Dort wurde er zunehmend noch aggressiver und bedrohte die Beamten.

Man drohte ihm daraufhin Gewahrsamnahme an, was bei dem 18-jährigen Syrer keine Wirkung zeigte. Er begann sodann Schriftstücke zu zerreißen. Nun wollten ihn zwei der Beamten in den Haftraum bringen.

In diesem Moment begann der Mann, sich heftig zu widersetzen. Im anschließenden Gerangel schlug er einem 29-jährigen Beamten mit der Faust unvermittelt ins Gesicht, ein 34-Jähriger wurde von ihm mit dem Fuß ins Gesicht getreten.“

(Polizeisprecher)

Weitere Beamte kamen hinzu, sodass der 18-Jährige gefesselt und in den Haftraum gebracht werden konnte. Der 18-Jährige blieb unverletzt.

Die Staatsanwaltschaft wird nun neben der Sachbeschädigung auch Anzeigen wegen tätlichen Angriffs auf  Polizeivollzugsbeamte und gefährlicher Körperverletzung fertigen. Welche Konsequenzen den jungen Täter ereilen, ist noch ungewiss.

Er flüchtete 2015 aus seiner Heimat nach Deutschland. Hier wurde ihm laut Polizeiangaben der Aufenthalt aus humanitären Gründen genehmigt.

Zunehmende Gewalt gegen Polizei und Rettungsdienst

Die beiden von dem Angreifer verletzten Beamten mussten ihren Dienst abbrechen und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.

Glücklicherweise wurden keine schweren Verletzungen festgestellt. Sie blieben jedoch bis auf Weiteres dienstunfähig.

Thomas Rölz, Erster Polizeihauptkommissar und Chef der beiden nun verletzten Beamten, beklagte sich über eine in der Gesellschaft weit verbreitete und fortschreitende Respektlosigkeit gegenüber Repräsentanten der Sicherheitsorgane und der Rettungsdienste.

Der Polizeioffizier verwies zudem darauf, dass neben den körperlichen Blessuren auch die psychische Belastung durch derartige Erlebnisse zu verarbeiten sind. In einem offiziellen Schreiben habe er sich froh gezeigt, dass die beiden Beamten nicht wie befürchtet schwerer ausgefallen seien, so „Kelheim Today“.

Rölz erinnerte auch daran, dass die Bayerischen Staatsministerien des Innern und der Justiz kürzlich erst bekannt gaben, derartige Vorgänge priorisiert zu bearbeitet und die Täter rasch Konsequenzen spüren zu lassen. (sm)

Im Video: Ein Berliner Zivilfahnder der Polizei spricht anonym im Interview über arabische Clans, den aussichtslosen Kampf gegen Drogen sowie Gewalt und Aggressivität auf der Straße gegen Polizeibeamte im Dienst.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion