NPD-Anhänger verteilen Reizgas in Innenstadt von Cottbus

Inmitten der aufgeheizten Atmosphäre wegen des Zuzugs von Flüchtlingen nach Cottbus haben mehrere Männer in der Stadt Reizgas und Flyer verteilt. Die Polizisten beschlagnahmten die noch nicht verteilten Utensilien.
Epoch Times1. Februar 2018

Inmitten der aufgeheizten Atmosphäre wegen des Zuzugs von Flüchtlingen nach Cottbus haben mehrere Männer in der brandenburgischen Stadt Reizgas verteilt.

Wie die Polizei mitteilte, bemerkten Beamte am Mittwochabend sechs Männer, die im Bereich der Stadtpromenade Reizgas und Flyer der rechtsextremen Partei NPD verteilten. Gegen die 17 bis 32 Jahre alten Männer seien Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Versammlungsverbot eingeleitet worden.

Die Polizisten beschlagnahmten die noch nicht verteilten Reizgasdosen und Flyer. Das Land Brandenburg hatte der Stadt Cottbus Mitte Januar Bereitschaftspolizisten für zusätzliche Patrouillen zur Verfügung gestellt und die weitere Zuweisung von Flüchtlingen gestoppt. Damit reagierte die Landesregierung auf die wachsende Zahl von Gewalttaten sowohl durch als auch gegen Flüchtlinge.

Am Mittwoch schritt die Polizei nahe einem Einkaufszentrum auch gegen einen 21-jährigen Syrer ein. Der in der Vergangenheit wiederholt auffällig gewordene Mann hatte zuvor an einer Haltestelle auf einen 16-jährigen Syrer eingeschlagen und ihm weitere Gewalttaten angedroht. Gegen den 21-Jährigen wurden ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und ein einmonatiges Aufenthaltsverbot für die Innenstadt ausgesprochen. (afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion