NRW-Innenminister warnt vor Gefahr durch Kinder von IS-Kämpfern

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul warnt vor potenziell gefährlichen Kindern zurückkehrender Dschihadisten und fordert deren Registrierung.
Titelbild
Training in Afghanistan: Ein IS-Mitglied zeigt Kindern den Umgang mit einer Pistole.Foto: Ghulamullah Habibi/dpa
Epoch Times9. Februar 2018

Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hat vor potenziell gefährlichen Kindern von zurückkehrenden Dschihadisten gewarnt und deren Registrierung gefordert.

Bei vielen von ihnen seien die „Kinderzimmer als Kaderschmieden“ missbraucht worden, sagte Reul der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

Auf weit verbreiteten Videos sei zu sehen, wie sie gezwungen würden, Gefangene eigenhändig zu töten. Damit sei die Grundannahme des Strafrechtes widerlegt, wonach Kinder unter 14 Jahren niemals gefährlich sein könnten.

„Wir müssen einen Weg finden, auch die Personen unter 14 Jahren zu erfassen – da darf es keine Denkverbote geben“, sagte Reul. 970 Menschen seien aus Deutschland nach Syrien und in den Irak gereist, bereits 320 zurückgekehrt. Viele verfügten über Kampferfahrung oder zumindest eine Waffen- und Sprengstoffausbildung. (afp)



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