8000 Menschen betroffen: Nürnberg und Fürth rufen wegen Bombensprengung Katastrophenfall aus

In Nürnberg und Fürth muss eine 250-Kilogramm-Bombe kontrolliert gesprengt werden, da eine Entschärfung nicht möglich war. Im Umkreis von einem Kilometer wurde evakuiert.
Titelbild
Polizeiabsperrung.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. Februar 2019

In Nürnberg und Fürth ist wegen der geplanten Sprengung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg der Katastrophenfall ausgerufen worden. Das teilte die Stadt Nürnberg am Montagabend über Twitter mit.

Demnach soll die 250-Kilogramm-Bombe kontrolliert gesprengt werden, weil eine Entschärfung nicht möglich war. Das Gebiet rund um den Fundort an der Grenze zwischen Nürnberg und Fürth wurde in einem Radius von einem Kilometer evakuiert.

Mit Ausrufen des Katastrophenfalls würden nun alle Einsatzkräfte zentral gelenkt, erklärte ein Sprecher der Stadt am Montagabend. „Dadurch sollen die Abstimmungen einfacher werden.“

Der im Nürnberger Süden gefundene 250 Kilogramm schwere Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg war am Vormittag gefunden worden und sollte am Abend entschärft werden. Der Sprengmeister hatte aber festgestellt, dass eine Entschärfung der Bombe mit chemischem Langzeitzünder nicht möglich ist. Insgesamt mussten der Feuerwehr zufolge rund 8000 Menschen das Gebiet einen Kilometer rund um den Fundort im Stadtteil Höfen verlassen – darunter etwa 5000 Anwohner.

Die Vorbereitungen für die Sprengung laufen bereits, die laut Stadt nicht vor 22.30 Uhr vorgesehen ist. Die Bombe liegt den Angaben nach in einer Grube, die mit Strohballen gefüllt werden soll. Darauf sollen Wassersäcke mit bis zu 5000 Litern Fassungsvermögen gelegt werden. Um Druckwellen abzuleiten, werden auch Entlastungsgräben gebuddelt. (dpa/afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion