Nur einer von 25 abgelehnten Asylbewerbern kehrt nach Afrika zurück
Abgelehnte Asylbewerber aus Afrika bleiben meist dauerhaft in Deutschland, auch wenn sie ausreisen müssen.
Abgelehnte Asylbewerber aus Afrika bleiben meist dauerhaft in Deutschland. 2017 entschied das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) über 129.251 Asylanträge von Afrikanern.
Davon fielen 86.913 negativ aus, schreibt die „Welt“ unter Berufung auf Statistiken des BAMF. Demgegenüber gab es in alle 55 afrikanischen Staaten zusammengenommen 2017 nur 3.270 Abschiebungen oder freiwillige Ausreisen infolge einer Ausreiseaufforderung.
Das geht Daten des Europäischen Statistikamtes (Eurostat) hervor, über die die „Welt“ ebenfalls berichtet und mit denen die Zeitung einen Vergleich herstellt. Demnach zieht nur rund eine von 25 negativen Asylbescheiden in Deutschland die Heimkehr nach sich. (dts)
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