Öffentliche Schulden im ersten Halbjahr um 0,7 Prozent gestiegen

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EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. September 2016

Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) ist beim nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des ersten Halbjahrs 2016 mit 2.037,5 Milliarden Euro verschuldet gewesen: Damit stieg der Schuldenstand gegenüber dem 31. Dezember 2015 um 0,7 Prozent beziehungsweise 14,9 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf Basis vorläufiger Ergebnisse mit. Zum nicht-öffentlichen Bereich zählen dabei Kreditinstitute sowie der sonstige inländische (zum Beispiel private Unternehmen) und sonstige ausländische Bereich. Beim Bund gab es einen Anstieg der Verschuldung gegenüber dem 31. Dezember 2015 um 21,4 Milliarden Euro beziehungsweise 1,7 Prozent auf 1.286,4 Milliarden Euro.

Die Länder waren zum Ende des ersten Halbjahrs 2016 mit 607,5 Milliarden Euro verschuldet, dies war ein Rückgang um 0,9 Prozent beziehungsweise 5,4 Milliarden Euro. Prozentual besonders hoch waren die Rückgänge in Bayern (– 7,9 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (– 4,8 Prozent). Die prozentual höchsten Zuwächse gab es in Sachsen-Anhalt (+ 5,8 Prozent) und Hamburg (+ 4,5 Prozent). Auch der Schuldenstand der Gemeinden und Gemeindeverbände sank, und zwar um 0,8 Prozent beziehungsweise 1,1 Milliarden Euro auf 143,1 Milliarden Euro. Die prozentualen Rückgänge der Schuldenstände waren in Sachsen (– 17,4 Prozent) und Baden-Württemberg (– 9,4 Prozent) besonders hoch. Die prozentual höchsten Zuwächse wurden in Niedersachsen (+ 3,6 Prozent) und Rheinland-Pfalz (+ 2,4 Prozent) ermittelt. Die Sozialversicherung verzeichnete einen annähernd gleichbleibenden Schuldenstand von 489 Millionen Euro (+ 0,1 Prozent).

(dts Nachrichtenagentur)



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