Özdemir denkt über Rückzug als Grünen-Vorsitzender nach

Grünen-Chef Cem Özdemir spielt mit dem Gedanken, im kommenden Jahr den Parteivorsitz abzugeben. „Ich bin jetzt der am längsten amtierende Vorsitzende der Grünen“, so Özdemir. „Da stellt sich natürlich die Frage, wann es Zeit wird für den Übergang.“
Titelbild
Cem ÖzdemirFoto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times9. November 2016

Grünen-Chef Cem Özdemir spielt mit dem Gedanken, im kommenden Jahr den Parteivorsitz abzugeben. „Ich bin jetzt der am längsten amtierende Vorsitzende der Grünen“, sagte Özdemir, der 2008 erstmals zum Bundesvorsitzenden gewählt worden war, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Da stellt sich natürlich die Frage, wann es Zeit wird für den Übergang.“ Auf die Nachfrage, ob es sein letztes Jahr als Parteichef sein könne, antwortete er: „Das ist möglich. Ich habe nicht vor, den Job als Bundesvorsitzender der Grünen ein Leben lang zu machen.“ Es komme die Zeit, „wo ein neuer Besen kehren muss“.

Özdemir ist einer von vier Bewerbern für die beiden Grünen-Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl 2017. Er kämpft mit Fraktionschef Anton Hofreiter und dem schleswig-holsteinischen Landesvorsitzenden Robert Habeck um den männlichen Posten. Für den Frauenplatz bewirbt sich nur die Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckhardt, die damit gesetzt ist. Özdemir betonte, auch im Fall einer Niederlage bei der Urwahl der Spitzenkandidaten werde er sich „im Wahlkampf voll einbringen“. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion