Özdemir warnt CDU vor Öffnung hin zur AfD

Titelbild
Cem ÖzdemirFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. September 2014

Grünen-Chef Cem Özdemir hat die CDU vor einer Öffnung hin zur Alternative für Deutschland (AfD) gewarnt. „Die Union wäre nicht gut beraten, wenn sie sich in Richtung Rechtspopulismus öffnete. Das wäre das klare Signal an die Wähler, die AfD auch in den nächsten Bundestag zu wählen“, sagte Özdemir der „Leipziger Volkszeitung“ (Montagausgabe).

Wenn die CDU die AfD groß mache, indem sie sie hofiere, bekomme die Union ein Mehrheitsproblem. Er könne sich nicht vorstellen, dass die CDU mit der AfD koaliere. „Dann würde sie ja ihre Seele verkaufen. Auf Bundesebene hat die Union klar gesagt, sie möchte das nicht. Aber richtig ist: Man kann nicht mit der AfD und mit den Grünen gleichzeitig koalieren wollen“, sagte Özdemir. „Das passt nicht zusammen. Wer mit der AfD kuschelt, macht die AfD stark.“ Den Grünen in Sachsen attestierte Özdemir ein Ergebnis, das angesichts knapper Ressourcen und wenig Personal „gar nicht so schlecht“ sei. Das wichtigste Wahlergebnis hätte seine Partei erreicht: „Wir sitzen in allen 16 Landesparlamenten. In Thüringen und Brandenburg sind alle Optionen drin, weil da nicht in den Ferien gewählt wird.“ Bedauerlicherweise sitze mit der AfD eine neue rechtspopulistische Kraft im Parlament, so der Grünen-Chef weiter.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion