Oppermann: „Von einem Mitte-Links-Bündnis noch sehr weit entfernt“

Oppermann findet die Äußerung von Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch "bemerkenswert", wonach die Linke bereit sei, in eine Regierung einzutreten.
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Thomas OppermannFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. Oktober 2016

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat sich skeptisch über ein mögliches rot-rot-grünes Mitte-Links-Bündnis nach der Bundestagswahl 2017 geäußert: „Ich glaube, dass wir von Rot-Rot-Grün, von einem Mitte-Links-Bündnis noch sehr weit entfernt sind“, sagte der SPD-Politiker im „Deutschlandfunk“. Er finde aber die Äußerung von Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch „bemerkenswert“, wonach die Linke bereit sei, in eine Regierung einzutreten. „Und das hat bestimmt auch damit zu tun, dass das politische Geschäftsmodell für die Linken nicht mehr funktioniert.“

Das „Geschäftsmodell als Protestpartei“ gehe zu Ende, weil die Linken mit der AfD Konkurrenz bekommen hätten. „Wir sind grundsätzlich bereit, mit allen demokratischen Parteien mit Ausnahme der rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien über Koalitionen zu reden, auch mit der Linkspartei.“ Es müsse aber eine „verantwortungsvolle Europa- und Außenpolitik“ gewährleistet sein und da wisse er nicht, „wo die Linkspartei im Augenblick in Wirklichkeit“ stehe, so Oppermann.

(dts Nachrichtenagentur)



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