Organisator der Reformationsfeiern: Kirche muss politisch sein – besonders während der Flüchtlingskrise

"Wenn wir uns Deutschland, wenn wir uns Europa anschauen, dann ist die Stimme der Kirche eine Stimme, die für den Zusammenhalt steht, für einen menschlichen Umgang mit allen, zum Beispiel auch mit Flüchtlingen," so Ulrich Schneider, Geschäftsführer des Vereins Reformationsjubiläum 2017.
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Frauenkirche in Dresden.Foto: ROBERT MICHAEL/AFP/Getty Images
Epoch Times23. Mai 2017

Ulrich Schneider, Geschäftsführer des Vereins Reformationsjubiläum 2017, findet, dass Kirche politisch sein muss. Das gelte besonders „in einer Zeit, in der Europa auseinanderzufallen droht und jeder nach sich selbst schaut“, sagte er der „Heilbronner Stimme“ (Dienstagsausgabe).

„Wenn wir uns Deutschland, wenn wir uns Europa anschauen, dann ist die Stimme der Kirche eine Stimme, die für den Zusammenhalt steht, für einen menschlichen Umgang mit allen, zum Beispiel auch mit Flüchtlingen. Kirche ist die Stimme, die deutlich macht, dass das, was uns zusammenbringt, wichtiger ist als das Trennende.“

Eine zentrale Rolle bei den Vorbereitungen der Reformationsfeierlichkeiten habe das Thema Sicherheit gespielt, so Schneider: „Wir hatten Anfang Mai die abschließende Sitzung mit allen Behörden, der Polizei, Feuerwehr, dem Katastrophenschutz, den Sanitätsdiensten. Und wir waren uns einig, dass wir auf alle Risiken vorbereitet sind und in jeder Situation wissen, wir wir gemeinsam agieren.“ (dts)



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